ZUSAMMENHANG ZWISCHEN AUTONUTZUNG UND SOZIALER GEBINDLICHKEIT UNTER LÄNDLICHEN GEMEINDEN WOHNUNG ÄLTERER MENSCHEN MIT KÖRPERLICHER BEHINDERUNG

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K. Uchida1, R. Ono1, E. Perrein1, S. Murata2, T. Endo3, K. Otani4
1Graduiertenschule für Gesundheitswissenschaften der Universität Kobe, Abteilung für öffentliche Gesundheit, Kobe, Japan, 2Nationales Zentrum für Gehirn- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Abteilung für Präventivmedizin und Epidemiologie, Suita, Japan, 3Fukushima Medical University Aizu Medical Center, Abteilung für Rehabilitation, Aizuwakamatsu, Japan, 4Medizinische Fakultät der Medizinischen Universität Fukushima, Abteilung für orthopädische Chirurgie, Fukushima, Japan

Hintergrund: Soziale Schwäche erhöht das Sterbe- und Invaliditätsrisiko. Um sozialer Schwäche vorzubeugen, müssen ältere Menschen ein hohes Maß an sozialer Teilhabe aufweisen. Einige frühere Studien haben jedoch gezeigt, dass körperliche Behinderungen sich negativ auf die soziale Teilhabe auswirken, da ältere Menschen nur eingeschränkt zu Orten sozialer Aktivität gelangen können. Es ist wichtig, dass es Fortbewegungsmöglichkeiten gibt, um zu Orten sozialer Aktivität zu gelangen, und das Auto ist das wichtigste Transportmittel in ländlichen Gebieten. Daher kann der Besitz eines Transportmittels wie eines Autos die soziale Teilhabe erleichtern und sozialer Schwäche bei älteren Menschen mit körperlicher Behinderung vorbeugen, die in ländlichen Gemeinden leben.

Zweck: Ziel der Studie war es, den Zusammenhang zwischen Autonutzung und sozialer Gebrechlichkeit bei älteren Menschen mit körperlicher Behinderung zu untersuchen, die in ländlichen Gemeinden leben.

Methoden: In dieser Querschnittsstudie wurden Daten aus Gesundheitschecks aus dem Jahr 2019 verwendet. 643 ältere Menschen konnten an dieser Studie teilnehmen. Einschlusskriterien waren ältere Menschen (Alter ≥ 65 Jahre) mit körperlicher Behinderung. Ausschlusskriterium waren fehlende Daten zu Messvariablen (n = 104). Die körperliche Behinderung wurde anhand der Geriatric Locomotive Function Scale (GLFS-25) mit 25 Fragen bewertet. Die GLFS-25 wurde entwickelt, um Japaner mit Hochrisikoerkrankungen zu identifizieren, die aufgrund von Problemen mit dem Bewegungsapparat bald Pflege benötigen könnten. In dieser Studie wurde eine körperliche Behinderung als ein GLFS-25-Score ≥ 7 definiert. Die Autonutzung wurde anhand der Frage ermittelt: „Fahren Sie mindestens einmal pro Woche?“. Soziale Gebrechlichkeit wurde anhand von fünf Fragen bewertet (z. B. seltener ausgehen als im Vorjahr, manchmal Freunde besuchen, sich Freunden oder der Familie gegenüber hilfsbereit fühlen, alleine leben und täglich mit jemandem sprechen). Das logistische Regressionsmodell wurde verwendet, um den Zusammenhang zwischen Autonutzung und sozialer Gebrechlichkeit zu beurteilen, wobei Alter, Geschlecht, GLFS-25-Score und die Zahl der Komorbiditäten als Störfaktoren dienten.

Ergebnisse: In dieser Studie wurden 543 ältere Menschen untersucht, die in der Gemeinschaft lebten (Durchschnittsalter: 75.8, Frauen: 59.3 %). Die Gruppe der Autonutzer umfasste 378 ältere Menschen, und 153 ältere Menschen wurden als sozial schwach eingestuft. Der Anteil älterer Menschen mit sozialer Schwäche war in der Gruppe der Autonutzer tendenziell geringer (Benutzergruppe: 24.1 %; Nichtbenutzergruppe: 37.6 %, p = 0.002). Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit sozialer Schwäche bei Autonutzung auch nach Berücksichtigung von Störfaktoren signifikant geringer ist (OR = 0.53, p < 0.001).

Schlussfolgerung(en): Unsere Studie deutet darauf hin, dass die Autonutzung eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung sozialer Anfälligkeit bei älteren Menschen mit körperlichen Behinderungen spielen könnte, die in ländlichen Gemeinden leben.

Implikationen: Diese Studie wurde in ländlichen Gebieten durchgeführt, in denen das Auto das wichtigste Fortbewegungsmittel ist. Um soziale Schwäche bei älteren Menschen mit körperlichen Behinderungen zu verhindern, die in ländlichen Gebieten leben, ist es notwendig, älteren Menschen das sichere Fahren zu ermöglichen.

Finanzierung, Danksagungen: Die Studie wurde von der japanischen Orthopädie-Gesellschaft unterstützt.

Stichwort: Ältere Menschen, Soziale Schwäche, Autonutzung

Thema: Gesundheitsförderung & Wohlbefinden / gesundes Altern / körperliche Aktivität

War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: Medizinische Fakultät der Medizinischen Universität Fukushima
Ausschuss: Forschungsethikausschuss der Medizinischen Fakultät der Fukushima Medical University
Ethiknummer: 2907


Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.

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