Reichen Sie das
Yamashita M1, Kamija K2, Matsunaga A1,2, Kitamura T3, Hamazaki N4, Matsuzawa R4, Nozaki K4, Nakamura T1, AkoJ5, Miyaji K3
1Kitasato University Graduate School of Medical Sciences, Abteilung für Rehabilitationswissenschaften, Sagamihara, Japan, 2Kitasato University School of Allied Health Sciences, Abteilung für Rehabilitation, Sagamihara, Japan, 3Kitasato University School of Medicine, Abteilung für Herz-Kreislauf-Chirurgie, Sagamihara, Japan, 4Universitätskrankenhaus Kitasato, Rehabilitationsabteilung, Sagamihara, Japan, 5Kitasato University Graduate School of Medical Sciences, Abteilung für Herz-Kreislauf-Medizin, Sagamihara, Japan
Hintergrund: Sarkopenie wird als altersbedingter Verlust von Muskelmasse erkannt. Ihre Inzidenz hat mit der Alterung der Weltbevölkerung zugenommen. Sarkopenie ist besonders häufig bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sarkopenische Adipositas, beschrieben als Sarkopenie mit gleichzeitigem Überschuss an Fettgewebe, hat beträchtliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da sie mit einem schlechteren Ergebnis als Sarkopenie allein verbunden ist. Allerdings gibt es derzeit nur begrenzte Daten zur sarkopenischen Adipositas bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Zweck: Ziel der vorliegenden Studie war es zu untersuchen, ob sarkopenische Adipositas, bestimmt durch verschiedene Körperzusammensetzungsparameter, ein nützlicher Prädiktor für die postoperative Mortalität bei Patienten ist, die sich einer Herz-Kreislauf-Operation unterziehen.
Methoden: Insgesamt wurden 773 konsekutive Patienten mit kardiovaskulärer Operation und präoperativer Computertomographie auf Höhe des dritten Lendenwirbels eingeschlossen. Als Muskelmasseparameter wurde die mittels Computertomographie bestimmte Psoas-Muskelschwächung (MA) (in Hounsfield-Einheiten) verwendet. Die Bereiche des viszeralen und subkutanen Fettgewebes (VAT bzw. SAT) wurden aus denselben Computertomographiebildern gemessen. Darüber hinaus basierte die Adipositas-Diagnose auf dem Taillenumfang und dem Body-Mass-Index. Sarkopenie wurde als niedriger MA (d. h. unter dem Gesamtmedian) definiert, und schwere Adipositas wurde als Bereich mit hoher Mehrwertsteuer (103.0 cm2 für Rüden und 69.0 cm2 für Frauen), SAT-Bereich (geschlechtsspezifischer Median), gesamter Fettgewebebereich (VAT + SAT, geschlechtsspezifischer Median), Taillenumfang (85 cm2 für Rüden und 90 cm2 für Frauen) und Body-Mass-Index (23.0 kg/m2). Das präoperative Risiko wurde mit dem EuroSCORE quantifiziert, Endpunkt war die Gesamtmortalität. Eine Cox-Regressionsanalyse wurde durchgeführt, um die Hazard Ratio (HR) und das 95 % Konfidenzintervall (KI) des prognostischen Werts der sarkopenischen Adipositas abzuschätzen, indem univariate und multivariate Modelle erstellt wurden, die für EuroSCORE angepasst wurden.
Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 65.0 ± 13.1 Jahre, und 64.7 % der Studienpopulation waren männlich. Hinsichtlich der Art der Operation unterzogen sich 35.6 % der Patienten einer Koronararterien-Bypass-Operation, 29.9 % einer Herzklappenoperation und 10.6 % einer Aortenoperation. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 1.82 Jahre (6.5 %, Interquartilbereich 0.82–3.99), in denen 50 Patienten starben. Die multivariate Cox-Regressionsanalyse nach Adjustierung für EuroSCORE ergab, dass sarkopenische Adipositas, definiert nach MA- und VAT-Gebieten, mit einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko assoziiert war (HR: 2.62, 95 %-KI: 1.18–5.86). Andere Definitionen von sarkopenischer Adipositas bezogen sich nicht auf die Gesamtmortalität.
Schlussfolgerung(en): Sarkopenische Adipositas ist bei Patienten, die sich einer kardiovaskulären Operation unterziehen, nur dann mit der Gesamtmortalität verbunden, wenn sie in Bezug auf MA- und VAT-Bereiche definiert wird.
Implikationen: Diese Studie unterstreicht die Notwendigkeit quantitativer Messungen zur Diagnose von sarkopenischer Adipositas, die weiter dazu beitragen könnten, die klinische Rolle der präoperativen Computertomographie und der kardialen Rehabilitation bei Patienten, die sich einer kardiovaskulären Operation unterziehen, aufzuklären.
Stichwort: sarkopenische Fettleibigkeit, Sterblichkeit, Herz-Kreislauf-Chirurgie
Finanzierungshinweise: Keiner.
Zweck: Ziel der vorliegenden Studie war es zu untersuchen, ob sarkopenische Adipositas, bestimmt durch verschiedene Körperzusammensetzungsparameter, ein nützlicher Prädiktor für die postoperative Mortalität bei Patienten ist, die sich einer Herz-Kreislauf-Operation unterziehen.
Methoden: Insgesamt wurden 773 konsekutive Patienten mit kardiovaskulärer Operation und präoperativer Computertomographie auf Höhe des dritten Lendenwirbels eingeschlossen. Als Muskelmasseparameter wurde die mittels Computertomographie bestimmte Psoas-Muskelschwächung (MA) (in Hounsfield-Einheiten) verwendet. Die Bereiche des viszeralen und subkutanen Fettgewebes (VAT bzw. SAT) wurden aus denselben Computertomographiebildern gemessen. Darüber hinaus basierte die Adipositas-Diagnose auf dem Taillenumfang und dem Body-Mass-Index. Sarkopenie wurde als niedriger MA (d. h. unter dem Gesamtmedian) definiert, und schwere Adipositas wurde als Bereich mit hoher Mehrwertsteuer (103.0 cm2 für Rüden und 69.0 cm2 für Frauen), SAT-Bereich (geschlechtsspezifischer Median), gesamter Fettgewebebereich (VAT + SAT, geschlechtsspezifischer Median), Taillenumfang (85 cm2 für Rüden und 90 cm2 für Frauen) und Body-Mass-Index (23.0 kg/m2). Das präoperative Risiko wurde mit dem EuroSCORE quantifiziert, Endpunkt war die Gesamtmortalität. Eine Cox-Regressionsanalyse wurde durchgeführt, um die Hazard Ratio (HR) und das 95 % Konfidenzintervall (KI) des prognostischen Werts der sarkopenischen Adipositas abzuschätzen, indem univariate und multivariate Modelle erstellt wurden, die für EuroSCORE angepasst wurden.
Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 65.0 ± 13.1 Jahre, und 64.7 % der Studienpopulation waren männlich. Hinsichtlich der Art der Operation unterzogen sich 35.6 % der Patienten einer Koronararterien-Bypass-Operation, 29.9 % einer Herzklappenoperation und 10.6 % einer Aortenoperation. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 1.82 Jahre (6.5 %, Interquartilbereich 0.82–3.99), in denen 50 Patienten starben. Die multivariate Cox-Regressionsanalyse nach Adjustierung für EuroSCORE ergab, dass sarkopenische Adipositas, definiert nach MA- und VAT-Gebieten, mit einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko assoziiert war (HR: 2.62, 95 %-KI: 1.18–5.86). Andere Definitionen von sarkopenischer Adipositas bezogen sich nicht auf die Gesamtmortalität.
Schlussfolgerung(en): Sarkopenische Adipositas ist bei Patienten, die sich einer kardiovaskulären Operation unterziehen, nur dann mit der Gesamtmortalität verbunden, wenn sie in Bezug auf MA- und VAT-Bereiche definiert wird.
Implikationen: Diese Studie unterstreicht die Notwendigkeit quantitativer Messungen zur Diagnose von sarkopenischer Adipositas, die weiter dazu beitragen könnten, die klinische Rolle der präoperativen Computertomographie und der kardialen Rehabilitation bei Patienten, die sich einer kardiovaskulären Operation unterziehen, aufzuklären.
Stichwort: sarkopenische Fettleibigkeit, Sterblichkeit, Herz-Kreislauf-Chirurgie
Finanzierungshinweise: Keiner.
Thema: Kardiorespiratorisch; Kardiorespiratorisch; Behinderung & Rehabilitation
Ethikgenehmigung erforderlich: Ja
Institution: Kitasato-Universität
Ethikkommission: Ethikkommission der Kitasato University, School of Medicine
Ethiknummer: B16-108
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.