de Zoete RMJ1,2,3,4, Osmütterliche PG2,3,4, Rivett DA2,3,4, Snodgrass SJ2,3,4
1Recover Injury Research Centre, NHMRC Centre of Research Excellence in Recovery Following Road Traffic Injuries, The University of Queensland, Herston, Australien, 2Die University of Newcastle, School of Health Sciences, Callaghan, Australien, 3Hunter Medical Research Institute, Newcast, Australien, 4Zentrum für Gehirn- und psychische Gesundheitsforschung, Universität Newcastle, Callaghan, Australien
Hintergrund: Die Ergebnisse der zervikalen sensomotorischen Kontrolle wurden bei der Beurteilung von Personen mit chronischen idiopathischen Nackenschmerzen als wichtig erachtet, obwohl es keine konsistenten unterstützenden Beweise gibt. Längsschnittnachweise für Veränderungen der zervikalen sensomotorischen Kontrolle im Laufe der Zeit fehlen, und es ist unklar, ob die Merkmale von Nackenschmerzen mit möglichen Veränderungen der sensomotorischen Kontrolle zusammenhängen könnten. Mehrere Querschnittsstudien haben schwache Korrelationen zwischen zervikaler sensomotorischer Kontrolle und Nackenschmerzintensität, Nackenschmerzdauer und Nackenbehinderung berichtet. Kliniker glauben möglicherweise, dass eine sensomotorische Kontrollintervention Nackenschmerzen lindern könnte, es ist jedoch derzeit unklar, ob sensomotorische Fähigkeiten mit den Merkmalen von Nackenschmerzen zusammenhängen.
Zweck: Es sollte untersucht werden, ob sich die zervikale sensomotorische Kontrolle bei Personen mit chronischen idiopathischen Nackenschmerzen im Laufe der Zeit verändert und ob Merkmale chronischer idiopathischer Nackenschmerzen mit Veränderungen der zervikalen sensomotorischen Kontrolle assoziiert sind.
Methoden: Längsschnitt-Beobachtungsstudie: Fünfzig Teilnehmer mit chronischen idiopathischen Nackenschmerzen und 50 geschlechts- und altersangepasste gesunde Kontrollpersonen absolvierten sieben zervikale sensomotorische Kontrolltests. Die sieben Tests (14 Testbedingungen) waren: Gelenkpositionsfehler, posturales Gleichgewicht, subjektive visuelle Vertikale, Kopfneigungsreaktion, The Fly®, sanfte Verfolgung, Nackentorsion und Kopfstabilität. Zu den Merkmalen der Nackenschmerzen gehörten die Schmerzintensität (visuelle Analogskala 0-100 mm mit vierwöchiger Erinnerung), die Schmerzdauer und der Indexwert für Nackenbehinderungen. Personen mit Nackenschmerzen wurden viermal (Basislinie, vier Wochen, acht Wochen und sechs Monate) und gesunde Personen zweimal (Basislinie, sechs Monate) untersucht. Lineare gemischte Regressionsmodelle wurden verwendet, um zu untersuchen, ob irgendwelche Faktoren mit Änderungen in der sensomotorischen Kontrolle assoziiert waren.
Ergebnisse: Die Intensität der Nackenschmerzen änderte sich signifikant über den Zeitraum von sechs Monaten (p = 0.05), und sieben von 14 Ergebnissen der zervikalen sensomotorischen Kontrolle veränderten sich signifikant bei Personen mit chronischen idiopathischen Nackenschmerzen. Die Intensität der Nackenschmerzen war nur zu einem von vier Zeitpunkten (vier Wochen) mit einer von 14 sensomotorischen Kontrolltestbedingungen (Gleichgewicht mit Torsion und offenen Augen, p = 035) verbunden, und eine Nackenbehinderung war mit dem Gleichgewicht mit offenen Augen verbunden ( p=039) (nur zu Studienbeginn) und Kopfstabilität bei hoher Belastung (p=004) (nur nach acht Wochen). Andere Faktoren, darunter Geschlecht, Alter, Body-Mass-Index und körperliche Aktivität, zeigten keine Assoziationen mit den Ergebnissen der zervikalen sensomotorischen Kontrolle.
Schlussfolgerung(en): Die zervikale sensomotorische Kontrolle änderte sich bei Personen mit chronischen idiopathischen Nackenschmerzen über einen Zeitraum von sechs Monaten nicht konsistent mit Veränderungen der Schmerzen oder Behinderungen. Die sehr wenigen Assoziationen zwischen den verschiedenen Testbedingungen und den Merkmalen von Nackenschmerzen waren bestenfalls schwach, daher handelt es sich wahrscheinlich um Zufallsbefunde.
Implikationen: Klinisch sind zervikale sensomotorische Kontrolltests, die nicht auf Veränderungen der Nackenschmerzeigenschaften ansprechen, möglicherweise nicht aussagekräftig. Da diese Tests möglicherweise keine relevanten Informationen bezüglich der Verbesserung/Verschlechterung von idiopathischen Nackenschmerzen liefern, ist die Aussagekraft dieser Endpunkte in dieser Population fraglich. Daher ist der klinische Nutzen der derzeit verfügbaren zervikalen sensomotorischen Kontrolltests bei Personen mit chronischen idiopathischen Nackenschmerzen wohl gering.
Stichwort: Nackenschmerzen, sensomotorische Kontrolle, chronische Schmerzen
Finanzierungshinweise: Diese Arbeit wurde von Felicity und Michael Thomson durch das Hunter Medical Research Institute, Grant No. G160129.
Zweck: Es sollte untersucht werden, ob sich die zervikale sensomotorische Kontrolle bei Personen mit chronischen idiopathischen Nackenschmerzen im Laufe der Zeit verändert und ob Merkmale chronischer idiopathischer Nackenschmerzen mit Veränderungen der zervikalen sensomotorischen Kontrolle assoziiert sind.
Methoden: Längsschnitt-Beobachtungsstudie: Fünfzig Teilnehmer mit chronischen idiopathischen Nackenschmerzen und 50 geschlechts- und altersangepasste gesunde Kontrollpersonen absolvierten sieben zervikale sensomotorische Kontrolltests. Die sieben Tests (14 Testbedingungen) waren: Gelenkpositionsfehler, posturales Gleichgewicht, subjektive visuelle Vertikale, Kopfneigungsreaktion, The Fly®, sanfte Verfolgung, Nackentorsion und Kopfstabilität. Zu den Merkmalen der Nackenschmerzen gehörten die Schmerzintensität (visuelle Analogskala 0-100 mm mit vierwöchiger Erinnerung), die Schmerzdauer und der Indexwert für Nackenbehinderungen. Personen mit Nackenschmerzen wurden viermal (Basislinie, vier Wochen, acht Wochen und sechs Monate) und gesunde Personen zweimal (Basislinie, sechs Monate) untersucht. Lineare gemischte Regressionsmodelle wurden verwendet, um zu untersuchen, ob irgendwelche Faktoren mit Änderungen in der sensomotorischen Kontrolle assoziiert waren.
Ergebnisse: Die Intensität der Nackenschmerzen änderte sich signifikant über den Zeitraum von sechs Monaten (p = 0.05), und sieben von 14 Ergebnissen der zervikalen sensomotorischen Kontrolle veränderten sich signifikant bei Personen mit chronischen idiopathischen Nackenschmerzen. Die Intensität der Nackenschmerzen war nur zu einem von vier Zeitpunkten (vier Wochen) mit einer von 14 sensomotorischen Kontrolltestbedingungen (Gleichgewicht mit Torsion und offenen Augen, p = 035) verbunden, und eine Nackenbehinderung war mit dem Gleichgewicht mit offenen Augen verbunden ( p=039) (nur zu Studienbeginn) und Kopfstabilität bei hoher Belastung (p=004) (nur nach acht Wochen). Andere Faktoren, darunter Geschlecht, Alter, Body-Mass-Index und körperliche Aktivität, zeigten keine Assoziationen mit den Ergebnissen der zervikalen sensomotorischen Kontrolle.
Schlussfolgerung(en): Die zervikale sensomotorische Kontrolle änderte sich bei Personen mit chronischen idiopathischen Nackenschmerzen über einen Zeitraum von sechs Monaten nicht konsistent mit Veränderungen der Schmerzen oder Behinderungen. Die sehr wenigen Assoziationen zwischen den verschiedenen Testbedingungen und den Merkmalen von Nackenschmerzen waren bestenfalls schwach, daher handelt es sich wahrscheinlich um Zufallsbefunde.
Implikationen: Klinisch sind zervikale sensomotorische Kontrolltests, die nicht auf Veränderungen der Nackenschmerzeigenschaften ansprechen, möglicherweise nicht aussagekräftig. Da diese Tests möglicherweise keine relevanten Informationen bezüglich der Verbesserung/Verschlechterung von idiopathischen Nackenschmerzen liefern, ist die Aussagekraft dieser Endpunkte in dieser Population fraglich. Daher ist der klinische Nutzen der derzeit verfügbaren zervikalen sensomotorischen Kontrolltests bei Personen mit chronischen idiopathischen Nackenschmerzen wohl gering.
Stichwort: Nackenschmerzen, sensomotorische Kontrolle, chronische Schmerzen
Finanzierungshinweise: Diese Arbeit wurde von Felicity und Michael Thomson durch das Hunter Medical Research Institute, Grant No. G160129.
Thema: Bewegungsapparat: Wirbelsäule
Ethikgenehmigung erforderlich: Ja
Institution: Die Universität von Newcastle
Ethikkommission: Human Research Ethics Committee
Ethiknummer: H-2016-0099
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.