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R. Orr1, E. Canetti1, B.Schram1
1Bond University, Tactical Research Unit, Robina, Australien
Hintergrund: Die Arbeit als Polizist kann körperlich anstrengend sein. Berittene Polizisten müssen oft besondere körperlich anstrengende Aufgaben übernehmen, darunter Patrouillen zu Pferd und Aufgaben im Zusammenhang mit der Pflege ihrer Pferde. Die Unterschiede in ihren beruflichen Pflichten und körperlichen Aufgaben im Vergleich zu nicht berittenen Polizeieinheiten können zu Verletzungen führen, die nur bei dieser Untergruppe von Polizisten auftreten.
Zweck: Beschreibung von Verletzungen bei der Polizeiarbeit und Identifizierung der Unterschiede in den Verletzungsmerkmalen berittener und nicht berittener Polizeibeamter.
Methoden: Daten vom 01. Juli 2014 bis zum 31. Juni 2019 stammen aus der Vorfallmeldedatenbank einer staatlichen Polizeibehörde. Die Daten berichteten über die Anzahl und Häufigkeit der Verletzungen und klassifizierten die Verletzungen nach Geschlecht, Ursache, Mechanismus, Art und Arbeitsstunden. Die ethische Genehmigung wurde vom Ethikkomitee für Humanforschung der Bond University erteilt (BS02126).
Ergebnisse: Insgesamt wurden 29,243 Verletzungen gemeldet. Davon wurden 29,113 (99.5 %) Verletzungen von nicht berittenen Polizeibeamten gemeldet. 76 % der Verletzungen der nicht berittenen Polizeibeamten waren männlich, während 82 % der Verletzungen der berittenen Polizeieinheiten weibliche Beamte waren. Körperliche Gewalt war die häufigste Verletzungsursache bei nicht berittenen Polizeibeamten (21 %), gefolgt von anderen/nicht näher genannten Ursachen (16 %) und Ausrutschen, Stolpern und Stürzen (16 %). Bei den berittenen Einheiten machten andere/nicht näher genannte Ursachen 35 % der Verletzungen aus und Ausrutschen, Stolpern und Stürzen 23 %. Wiederholte Aufgaben/Bewegungen und Schläge durch Gegenstände waren bei berittenen Polizisten die häufigsten Verletzungsursachen (10 % bzw. 9 %). Bei nicht berittenen Polizeibeamten waren die häufigsten Verletzungsursachen Körperliche Gewalt (21 %), andere/nicht näher genannte (16 %), unebene Oberflächen (5 %) und körperliche Anstrengung (5 %). Bei der berittenen Polizei waren Sonstiges/Nichtspezifiziertes (25 %), Stürze aus großer Höhe (16 %), Pferde (11 %) und die Art der Arbeit (10 %) die häufigsten Verletzungsursachen. Verstauchungen/Zerrungen sowie Prellungen und Schwellungen waren die häufigsten Verletzungsursachen sowohl bei nicht berittenen (36 % bzw. 21 %) als auch bei berittenen Einheiten (44 % bzw. 31 %). Die meisten Verletzungen ereigneten sich zwischen 8 und 12.5 Stunden einer Schicht bei nicht berittenen Einheiten (35 %) und innerhalb von 4 bis 40 Stunden nach der Schicht bei berittenen Einheiten (XNUMX %).
Schlussfolgerung(en): Obwohl berittene Polizeibeamte ähnliche Verletzungen erleiden wie nicht berittene Beamte, haben ihre Verletzungen unterschiedliche Ursachen und Mechanismen.
Implikationen: Für berittene Polizisten sind besondere Strategien zur Schadensminderung und Wiedereingliederung in den Beruf erforderlich, da sich die Ursachen und Mechanismen von Verletzungen bei ihnen von denen ihrer nicht berittenen Kollegen unterscheiden.
Finanzierung, Danksagungen: NA
Stichwort: Strafverfolgung, Pferd, Rehabilitation
Thema: Gesundheit und Ergonomie am Arbeitsplatz
War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: Bond University
Ausschuss: Ethikausschuss für Humanforschung der Bond University
Ethiknummer: BS02126
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.