COACHING UND ÜBUNG FÜR BESSERE GEHPROBE – WAS SAGEN DIE TEILNEHMER?

Audiodatei
Reichen Sie das
S.Wong1, L. Hassett1,2, S. O’Rourke1, C. Kirkham1, E. Ramsay1, C. Morris3, C. West1, A. Lewis4, C. Longden4, M. van de Berg3, A. Tiedemann1, C. Beinschienen5, C. Sherrington1
1Institute for Musculoskeletal Health, Sydney School of Public Health, The University of Sydney, Sydney, Australien, 2Disziplin Physiotherapie, Sydney School of Health Sciences, The University of Sydney, Sydney, Australien, 3Klinische Rehabilitation, College of Nursing and Health Sciences, Flinders University, Adelaide, Australien, 4Eastern Health, Melbourne, Australien, 5Übungs- und Rehabilitationswissenschaften, University of Birmingham, Birmingham, Vereinigtes Königreich

Hintergrund: ComeBACK (Coaching and Exercise for Better Walking) ist eine dreiarmige, pragmatische, randomisierte, kontrollierte Studie (n=600), die die Wirksamkeit von zwei Interventionen zur Steigerung der körperlichen Aktivität bei Menschen mit selbstberichteten Gehschwierigkeiten bewertet. Die Interventionen, die über 6 Monate durchgeführt werden, sind eine Gesundheitscoaching-Intervention, die alle zwei Wochen telefonisch von einem Physiotherapeuten durchgeführt wird, mit einer anfänglichen physiotherapeutischen Beurteilung und Zugang zu Technologien wie Fitbit-Aktivitätsmonitoren; und eine SMS-Intervention, bei der die Teilnehmer eine einzelne telefonische Gesundheitscoaching-Sitzung von einem Physiotherapeuten erhalten, gefolgt von unidirektionalen Textnachrichten 2-7 mal pro Woche mit etwas Personalisierung und Anpassung. Eine Kontrollgruppe auf der Warteliste erhält die SMS-Intervention nach einer 6-monatigen Verzögerung. Alle Interventionen beinhalten einen personalisierten Bewegungsplan, der mit dem Hausarzt der Teilnehmer geteilt wird, und Zugang zu Papier- und Online-Ressourcen.

Zweck: Um die bisherigen Eindrücke der Teilnehmer zu den Interventionen Coaching to ComeBACK und Texting to ComeBACK zu untersuchen.

Methoden: Ein studienspezifischer Fragebogen wurde verwendet, um die Eindrücke der Teilnehmer von der Intervention als Ganzes, den einzelnen Interventionskomponenten und Hindernissen für die Teilnahme am Programm zu untersuchen. Der Fragebogen wurde von den Coaching- und SMS-to-ComeBACK-Gruppen am Ende des Interventionszeitraums (6 Monate) ausgefüllt.

Ergebnisse: Bis heute wurden 182 Studienteilnehmer randomisiert, davon 62 in Coaching to ComeBACK-, 59 in Texting to ComeBACK- und 61 in Texting to ComeBACK Later-Gruppen. Das Durchschnittsalter beträgt 69 Jahre (SD9) und ist mehrheitlich weiblich (71 %). Achtundsechzig Teilnehmer; 36 von Coaching bis ComeBACK und 32 von Texting bis ComeBACK haben den Eindrucksfragebogen ausgefüllt und sind in dieser Analyse enthalten.  
Ein großer Prozentsatz aus beiden Gruppen (86 % von Coaching zu ComeBACK und 66 % von SMS zu ComeBACK) würde das erhaltene Programm weiterempfehlen, jedoch war die durchschnittliche Bewertung für Coaching zu ComeBACK höher (8.3/10; Bereich 4-10) im Vergleich zu SMS an ComeBACK (6.6/10; Bereich 0-10). Zu den Komponenten des Coaching to ComeBACK, die die Teilnehmer sehr schätzten, gehörten die Physiotherapie-Bewertung (Mittelwert: 8.3/10), der Plan für körperliche Aktivität (Mittelwert: 8.4/10) und die zweiwöchigen Gesundheitscoaching-Gespräche (Mittelwert: 9/10). Für das SMS-to-ComeBACK-Paket wurden der anfängliche einmalige Anruf mit individueller Beratung (Mittelwert: 7.9/10), Bewegungsplan (Mittelwert: 7.9/10) und Textnachrichten (Mittelwert: 6.8/10) am besten bewertet . Die Website-Ressourcen wurden in beiden Gruppen am niedrigsten bewertet.
Barrieren für die Teilnahme wurden häufiger in der SMS-to-ComeBACK-Gruppe gemeldet (47 % gegenüber 29 %) und umfassten eine Verschlechterung des Gesundheitszustands, eine Zunahme der Verantwortung für die Pflege, Isolation und COVID-19 sowie eine Asynchronität zwischen körperlicher Leistungsfähigkeit und Textnachrichteninhalt. Die Coaching to ComeBACK-Gruppe sprach auch Schmerzen als Hindernis für die Programmteilnahme an. Mehr Teilnehmer in der SMS-to-ComeBACK-Gruppe berichteten von Gesprächen mit ihrem Hausarzt über körperliche Aktivität (44 % gegenüber 31 %).

Schlussfolgerung(en): Diese vorläufigen Ergebnisse der laufenden ComeBACK-Studie legen nahe, dass ein Coaching oder eine SMS-Intervention zur Steigerung der körperlichen Aktivität bei Erwachsenen mit Gehbehinderung empfohlen wird. Der Nutzen der Online-Plattform rechtfertigt eine weitere Bewertung.

Implikationen: Interventionen mit Gesundheitscoaching und Textnachrichten zur Steigerung der körperlichen Aktivität bei Erwachsenen mit Gehbehinderung, die in der Gemeinschaft leben, werden von der Mehrheit der Menschen gut angenommen.

Finanzierung, Danksagungen: Siobhan Wong ist Stipendiatin des Institute for Musculoskeletal Health. Das Projekt wird vom australischen NHMRC (APP 1145739) finanziert.

Stichwort: körperliche Aktivität, Gesundheitscoaching, SMS

Thema: Gesundheitsförderung & Wohlbefinden / gesundes Altern / körperliche Aktivität

War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: Sydney Local Health District
Ausschuss: SLHD-Ethikausschuss
Ethiknummer: HREC/18/RPAH/315


Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.

Zurück zur Auflistung