A. Pathak1, S. Sharma2, A. Heinemann3, D. Ribeiro4, JH Abbott1
1University of Otago, Department of Surgical Sciences, Dunedin, Neuseeland, 2Kathmandu University School of Medical Sciences, Abteilung für Physiotherapie, Dhulikhel, Nepal, 3Northwestern University Feinberg School of Medicine, Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Illinois, USA, 4University of Otago, School of Physiotherapy, Dunedin, Neuseeland
Hintergrund: Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) umfasst über 1400 Kategorien, die die Funktionsfähigkeit eines Patienten beschreiben. Sie kann als Referenz für die Bewertung der inhaltlichen Validität einer Bewertungsskala verwendet werden. Die patientenspezifische Funktionsskala (PSFS) ist ein validiertes, patientenberichtetes Maß zur Beurteilung der körperlichen Funktionsfähigkeit von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungsapparats. Studien zeigen, dass die PSFS bei Erkrankungen des Bewegungsapparats vorwiegend die Aktivitätskomponente der ICF bewertet.
Die PSFS wird auch bei kardiopulmonalen und neurologischen Erkrankungen wie chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Rückenmarksverletzungen (SCI) und Schlaganfall eingesetzt, wenn auch seltener und ohne vorherige Validierung. Die inhaltliche Validität der PSFS in diesen Populationen muss noch untersucht werden.
Die PSFS wird auch bei kardiopulmonalen und neurologischen Erkrankungen wie chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Rückenmarksverletzungen (SCI) und Schlaganfall eingesetzt, wenn auch seltener und ohne vorherige Validierung. Die inhaltliche Validität der PSFS in diesen Populationen muss noch untersucht werden.
Zweck: Wir wollten die Inhaltsvalidität des PSFS bei Teilnehmern mit Schlaganfall, COPD, SCI und Muskel-Skelett-Schmerzen mithilfe der ICF bewerten.
Methoden: In dieser Querschnittsstudie führten wir mithilfe von Interviews eine PSFS bei 161 Teilnehmern in Nepal durch und ermittelten 544 Patientenreaktionen. Anschließend verwendeten wir standardmäßige ICF-Verknüpfungsregeln, um diese Reaktionen den ICF-Kategorien zuzuordnen (zu vergleichen). 5 % (n = 27) der zufällig ausgewählten Aufgaben wurden von AP unter Aufsicht von JHA und AH kodiert, 20 % der Aktivitäten (n = 108) wurden unabhängig von JHA und AP kodiert. Es gab 95 % (kappa 0.97, 95 % KI 0.95 bis 0.99) bzw. 83 % (kappa 0.879, 95 % KI 0.833 bis 0.923) Übereinstimmung zwischen AP und JHA auf Kapitel- bzw. Kategorieebene. Somit wurden die verbleibenden 409 Items vom Hauptautor AP standardisiert kodiert.
Ergebnisse: Von den 544 Antworten stammten 111, 132, 149 und 152 von Teilnehmern mit Schlaganfall, SCI, COPD bzw. Muskel-Skelett-Schmerzen. 405 Prozent (n = 479) dieser Aufgaben wurden selbst ausgewählt, die übrigen nach Anweisung des Interviewers. 83 Prozent der Antworten der Teilnehmer (n = 10) wurden der Aktivitätskomponente der ICF zugeordnet. Bei allen vier Patientenpopulationen wurden mindestens 4 % der Antworten der Aktivitätskomponente zugeordnet, weniger als 46 % der Körperstruktur und -funktion oder Partizipation. Innerhalb der Aktivitätskomponente war „d89 Mobilität“ bei allen vier Patientenzuständen das am häufigsten vorkommende Kapitel (XNUMX % bis XNUMX %).
Schlussfolgerung(en): Die PSFS weist starke Hinweise auf die Inhaltsvalidität auf und stellt die Aktivitätseinschränkungen bei Teilnehmern mit Schlaganfall, SCI, COPD und Muskel-Skelett-Schmerzen angemessen dar.
Implikationen: Dies ist die erste Studie, die die Reaktionen der PSFS von vier Patientenpopulationen auf die ICF abbildet. Die PSFS weist eine hohe Inhaltsvalidität als Maß für Aktivitätseinschränkungen bei Teilnehmern mit COPD, SCI, Schlaganfall und Muskel-Skelett-Schmerzen auf. Neben der PSFS sollten weitere Instrumente eingesetzt werden, um die Bereiche Körperstruktur und -funktion, Partizipation und Kontextfaktoren der ICF zu erfassen.
Finanzierung, Danksagungen: Anupa Pathak wird durch das Doktorandenstipendium der University of Otago unterstützt.
Stichwort: Patientenspezifische Funktionsskala, ICF
Thema: Forschungsmethodik, Wissensübersetzung & Implementierungswissenschaft
War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: University of Otago
Ausschuss: Ethikausschuss für Gesundheit
Ethiknummer: H18/146
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.