ENTWICKLUNG UND VALIDIERUNG DES ND10 ZUR MESSUNG VON NACKENBEHINDERUNG

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MacDermid J.1, Walton D.1
1Western University, Physiotherapie, London, Kanada

Hintergrund: Die Messung der Behinderung bei Nackenschmerzen erfordert eine einfache Ergebnismessung, die sich auf ein einziges Konstrukt konzentriert. Häufig verwendete Tools weisen einige gemeinsame Einschränkungen auf: fehlende Eindimensionalität, komplexe Elemente und fehlende Einbeziehung der Patienten in die Elementgenerierung.

Zweck: In diesem Artikel wird die Entwicklung und Validierung einer neuen Ergebnismessung für Menschen mit Nackenbeschwerden beschrieben.

Methoden: Auf der Grundlage einer Überprüfung anderer Nackenmessungen, Studien zu Nackenschmerzen und unserer qualitativen Interviews mit Patienten haben wir uns vorgenommen, eine einfache 10-Punkte-Skala zu definieren, mit der Behinderungen gemessen werden können und die auf andere Kontexte übertragbar ist. Die Literaturrecherche ergab, dass einige Punkte im NDI aufgrund fehlender oder relevanter Angaben oft leer waren und dass es sich um doppelte Punkte handelte. Patienteninterviews zeigten, dass die Nutzung der oberen Extremitäten durch Nackenschmerzen eingeschränkt war. Durch die Kombination neuer und überholter Konzepte nackenbezogener Behinderungen entstand eine endgültige Liste mit zehn wichtigen Punkten. Diese wurden mittels kognitiver Interviewtechnik ausgewertet. Es wurde eine Stichprobe von 30 Testwiederholungen durchgeführt und 60 Patienten mit Nackenschmerzen füllten den ND10-Test und den NDI oder DASH aus. Die Konstruktvalidität wurde durch einen Vergleich der beiden Skalen ermittelt. Patientenpräferenzen und Lesbarkeit wurden beurteilt. Die statistischen Analysen umfassten Pearson-Korrelationen, ICCs für Zuverlässigkeit und Effektstärken für Reaktionsfähigkeit.

Ergebnisse: Der ND10 war leichter zu lesen als der NDI. Die Korrelationen zwischen dem ND10 und dem DASH waren > 0.80 und > 0.70 für den NDI. Kognitive Interviews deuteten darauf hin, dass alle ND10-Elemente leicht zu verstehen waren. Die Zuverlässigkeit des ND10 lag bei ICC.>0.90. Es wurden keine Elemente leer gelassen; es wurden keine Decken- oder Bodeneffekte beobachtet; und die Reaktionsfähigkeit beim Erkennen von Veränderungen durch Physiotherapie wies auf eine große Effektstärke hin.

Schlussfolgerung(en): Der ND10 ist ein verlässliches und gültiges Maß für Nackenbehinderungen.

Implikationen: Mithilfe dieses neuen Ergebnismaßes können Physiotherapeuten Nackenbehinderungen getrennt von Schmerzen messen.

Finanzierungshinweise: Keine

Thema: Bewegungsapparat: Wirbelsäule

Ethik-Genehmigung: McMaster University


Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.

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