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M. Yoshimi1, Y. Urabe1, K.Fukui1, S.Kotoshiba1, N. Maeda1
1Universität Hiroshima, Graduiertenschule für Biomedizin und Gesundheitswissenschaften, Hiroshima, Japan
Hintergrund: Wurfverletzungen des Schultergelenks treten häufig von der späten Verkokungsphase bis zur Beschleunigungsphase während der Nickbewegung auf, maximale Schulteraußenrotation (MER). Die Außenrotation der Schulter besteht aus einer kombinierten Bewegung des Glenohumeralgelenks (GH), des Scapulothorakalgelenks (ST), der Brustwirbelsäule und des Brustkorbs. Eine frühere Studie berichtete, dass die Koordination der ST-, GH- und Rumpfbewegungen eine wichtige Rolle bei der Prävention von Wurfverletzungen spielt (Miyashita et al., 2010). Sowohl eine Abnahme der ST-Bewegung als auch eine Zunahme der GH-Bewegung sind Risikofaktoren für Wurfverletzungen; Es ist jedoch unklar, ob die Bewegungseinschränkung des Brustkorbs diese Bewegungen beeinflusst. Außerdem wird MER während der Nickbewegung nicht durch die konzentrische Kontraktion der Außenrotatoren erzeugt, sondern durch die exzentrische Kontraktion der Innenrotatoren (Miyanishi et al., 1997). Um Wurfverletzungen vorzubeugen, ist es notwendig, die Veränderungen der ST- und GH-Bewegungen bei exzentrischer Schulteraußenrotation zu untersuchen.
Zweck: Das Ziel dieser Studie war es, Unterschiede in den ST- und GH-Gelenkbewegungen bei exzentrischer Schulteraußenrotation mit und ohne thorakaler Bewegungseinschränkung zu untersuchen.
Methoden: Acht gesunde rechtshändige Männer (Alter: 22.5 ± 1.6 Jahre; Größe: 172.4 ± 4.1 cm; Gewicht: 62.2 ± 4.9 kg) nahmen an dieser Studie teil. Jeder führte eine Schulteraußenrotation des dominanten Arms bei 90° Schulterabduktion durch, während er eine 0.5 kg schwere Hantel hielt, die bei 75° Schulteraußenrotation begann. Ein 38-mm-Baumwollverbandband und ein 50-mm-elastisches Verbandband (Nitoms) wurden an der 5. bzw. 10. Rippe angebracht, um die Thoraxbewegung einzuschränken. Die Außenrotation der Schulter, die ST-Posterior-Neigung und der GH-Außenrotationswinkel wurden unter Verwendung eines elektromagnetischen Tracking-Geräts (Liberty, Polhemus) gemessen. Der MER-Winkel und die Winkeländerungen sowohl der ST-Rückwärtsneigung als auch der GH-Außenrotation von der Ausgangsposition zur MER, mit und ohne Thorax-Bewegungseinschränkung, wurden unter Verwendung des gepaarten t-Tests verglichen. Das Signifikanzniveau wurde auf 5 % festgelegt.
Ergebnisse: Signifikante Reduktion der ST-Rückwärtsneigung (mit Einschränkung: 6.6 ± 4.4°; ohne Einschränkung: 10.0 ± 3.5°, p < 0.05) und eine gesteigerte GH-Außenrotation (mit Einschränkung: 26.9 ± 14.3°; ohne Einschränkung: 17.1 ± 9.0°). , p < 0.05) wurden mit thorakaler Bewegungseinschränkung beobachtet als ohne. Allerdings wurde kein signifikanter Unterschied im MER-Winkel beobachtet (mit Restriktion: 114.4 ± 9.7°, ohne Restriktion: 115.9 ± 9.9°, p = 0.70).
Schlussfolgerung(en): Obwohl keine signifikante Änderung des MER-Winkels beobachtet wurde, wurde festgestellt, dass die Bewegung des Schulterkomplexes durch die Bewegungseinschränkung des Brustkorbs beeinflusst wurde. Unzureichende ST-Bewegungen und übermäßige GH-Bewegungen erhöhen die mechanische Belastung der Schultern (Seitz et al., 2012); Daher kann eine Bewegungseinschränkung des Brustkorbs ST- und GH-Bewegungen verändern und dadurch Wurfverletzungen verursachen.
Implikationen: Die Bewegungseinschränkung des Brustkorbs kann während der statischen exzentrischen Außenrotation der Schulter zu Veränderungen der ST- und GH-Bewegung führen. Ähnliche zukünftige Untersuchungen sind für dynamische Bewegungen wie echte Nickbewegungen notwendig.
Finanzierung, Danksagungen: Wir haben keine Finanzierungsbestätigung in dieser Studie.
Stichwort: Thoraxbewegungseinschränkung, Schulterbewegung, dreidimensionale Bewegungsanalyse
Thema: Sport & Sportverletzungen
War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: Universität Hiroshima
Ausschuss: Ethikausschuss für Epidemiologie
Ethiknummer: E-1365
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.