A. Adonis1,2, J. Hammond3, J. Walumbe4,5, A. Wright6, G. Ramdharry4,2
1Imperial College Healthcare NHS Trust, London, Vereinigtes Königreich, 2University College London, London, Vereinigtes Königreich, 3St. George's University, London, Vereinigtes Königreich, 4University College London Hospitals NHS Foundation Trust, London, Vereinigtes Königreich, 5Universität Oxford, Oxford, Vereinigtes Königreich, 6Integra Therapy, London, Vereinigtes Königreich
Hintergrund: Während die Belegschaft im Gesundheitswesen im Vereinigten Königreich ethnisch vielfältig ist, werden weniger als 10 % der Führungspositionen (z. B. als Berater) von Menschen besetzt, die einer ethnischen Minderheit (der globalen Mehrheit) angehören. Dies spiegelt sich auch in der Physiotherapie wider. Die Pandemie und die #BlackLivesMatter-Bewegung haben ein Schlaglicht auf weiterhin bestehende strukturelle Ungleichheiten geworfen. Frühere Untersuchungen haben Probleme für rassistisch motivierte Minderheitsschüler identifiziert, aber keine hat die Erfahrungen qualifizierter Physiotherapeuten, insbesondere derjenigen auf höheren Ebenen, untersucht.
Zweck: Das Hauptziel der Studie bestand darin, die gelebten Arbeitserfahrungen qualifizierter Physiotherapeuten aus rassistisch Minderheiten zu untersuchen, die eine Praxis auf Beraterniveau anstreben oder bereits erreicht haben. Darüber hinaus zielte das Projekt darauf ab, die Praktiken zu untersuchen, die Privilegien aufrechterhalten, und wie diese gestört werden könnten und wie Physiotherapeuten der weltweiten Mehrheit unterstützt werden könnten.
Methoden: Die Forschung basierte auf der kritischen Theorie. Die gezielte Probenahme erfolgte über verschiedene den Forschern bekannte Online-Unterstützungsnetzwerke (wie BAME und Beraterebene). Ein zweistufiger Datenerfassungsprozess bestehend aus 2) halbstrukturierten Interviews, die online mit jedem Teilnehmer durchgeführt werden, um vergangene und gegenwärtige Erfahrungen bei der Arbeit an der Praxis auf Beraterebene zu untersuchen; 1) Eine moderierte Follow-up-Fokusgruppe, in der Erfahrungen ausgetauscht, Unterstützung bereitgestellt und Ergebnisse gemeinsam erarbeitet wurden. Ein Ansatz der kritischen Diskursanalyse wurde verwendet, um die Daten zu analysieren und nach gemeinsamen Ungleichheiten zu suchen.
Ergebnisse: Es nahmen 41 Physiotherapeuten unterschiedlicher ethnischer Herkunft teil, von denen XNUMX % in einer Praxis auf Beraterebene arbeiteten. Zu den festgestellten Ungleichheiten gehörten:
i) verinnerlichte Unterbewertung von Fähigkeiten, Wissen und Erfahrung,
ii) Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen werden von den Gatekeepern nicht als gleichwertig oder gültig anerkannt und
iii) das Fehlen sichtbarer und gangbarer Wege zur beruflichen Weiterentwicklung.
Verdeckter und offener Rassismus wurde von allen Teilnehmern erlebt und war ein dauerhaftes soziales Unrecht, das für den Einzelnen erhebliche emotionale und manchmal auch körperliche Auswirkungen hatte.
i) verinnerlichte Unterbewertung von Fähigkeiten, Wissen und Erfahrung,
ii) Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen werden von den Gatekeepern nicht als gleichwertig oder gültig anerkannt und
iii) das Fehlen sichtbarer und gangbarer Wege zur beruflichen Weiterentwicklung.
Verdeckter und offener Rassismus wurde von allen Teilnehmern erlebt und war ein dauerhaftes soziales Unrecht, das für den Einzelnen erhebliche emotionale und manchmal auch körperliche Auswirkungen hatte.
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse belegen, dass auf allen Ebenen der Physiotherapiepraxis im Vereinigten Königreich struktureller Rassismus fortbesteht, der den beruflichen Aufstieg der Menschen aus der globalen Mehrheit behindert. Zukünftige Forschung ist erforderlich, um dies sowohl in anderen AHP-Berufen als auch weltweit zu untersuchen. Darüber hinaus ist auch eine Aktionsforschung erforderlich, die die gemeinsame Entwicklung neuer Arbeitsweisen und Richtlinien sowie Leitlinien für die Einstellung und den beruflichen Aufstieg ermöglicht.
Implikationen: Die Ergebnisse haben Auswirkungen auf viele Ebenen innerhalb des Physiotherapieberufs, insbesondere auf diejenigen mit Führungsverantwortung und diejenigen, die Gatekeeper sind. Es besteht die Notwendigkeit, die systemischen Probleme zu durchbrechen, indem die Auswirkungen von supremacistischen Ideen weißer Körper untersucht werden, die repressiven Verhaltensweisen zugrunde liegen, die sich reproduzieren diskriminierende Richtlinien, Verfahren und Praktiken. Auf diese Weise können Wege identifiziert werden, die Vielfalt zu nutzen und integrative Praktiken zu modellieren. Diese Forschung fordert eine Neukalibrierung von Rekrutierungsprozessen und die Überprüfung von Richtlinien/Anleitungen zur beruflichen Weiterentwicklung, die die Vielfalt besser widerspiegeln. Grundsätzlich geht es NICHT darum, das Verhalten des Einzelnen zu ändern, der Rassismus und Ausgrenzung erlebt, sondern darum, die Praktiken von Einzelpersonen und Gatekeepern ins Rampenlicht zu rücken, die durch diskriminierende Richtlinien, Praktiken und Verhaltensweisen den Status quo aufrechterhalten. Diese Arbeit ist fortlaufend und unerlässlich für einen gerechteren und gerechteren Beruf.
Finanzierungshinweise: Health Education England hat die Arbeit von 2021 bis 22 in Auftrag gegeben.
Stichwort:
Rassenminderheit
Personalentwicklung
Karrierefortschritt
Rassenminderheit
Personalentwicklung
Karrierefortschritt
Themen:
Berufliche Themen: Vielfalt und Inklusion
Bildung: berufliche Weiterentwicklung
Berufliche Themen: unternehmerische Fähigkeiten, Führung, Interessenvertretung und Änderungsmanagement
Berufliche Themen: Vielfalt und Inklusion
Bildung: berufliche Weiterentwicklung
Berufliche Themen: unternehmerische Fähigkeiten, Führung, Interessenvertretung und Änderungsmanagement
War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: Kingston University
Ausschuss: Forschungsethikausschuss der Universität Kingston
Ethiknummer: Ref.-Nr.: 2784-BAME
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.