Reichen Sie das
Y. Tamura1, N. Maeda1, M. Komiya1, K. Fukui2, M. Yoshimi1, K. Tsuchida1, T. Abekura1, Y. Urabe1
1Universität Hiroshima, Abteilung für Sportrehabilitation, Graduiertenschule für Biomedizin und Gesundheitswissenschaften, Hiroshima, Japan, 2Japan Para Badminton Federation, Edogawa-ku, Japan
Hintergrund: Para-Badmintonspieler werden je nach Behinderungsgrad in Steh- und Rollstuhlklassen eingeteilt. Die Smash-Bewegung im Stehen (ST) erfolgt durch eine Drehbewegung, gefolgt von den Beinen, dem Becken, dem Rumpf und den oberen Extremitäten in dieser Reihenfolge (Sekiguchi et al., 2017). Im Rollstuhlsitz (WC) sind die Beine und das Becken jedoch am Rollstuhl fixiert, was ihre Drehbewegungen einschränkt und voraussichtlich auch die Bewegungen von Rumpf und oberen Extremitäten beeinträchtigt. Obwohl Bewegungen der oberen Extremitäten, insbesondere des Schultergelenks, und des Rumpfes ebenfalls die Leistung, beispielsweise die Schwunggeschwindigkeit, beeinflussen können, wurden die Auswirkungen unterschiedlicher Haltungen während der Smash-Bewegung auf Bewegungen und Leistung nicht untersucht.
Zweck: Ziel ist es, die Bewegungen des Schultergelenks und des Rumpfes während der Smash-Bewegung im ST und WC zu vergleichen und zu untersuchen, ob Unterschiede in diesen Bewegungen die Schwunggeschwindigkeit beeinflussen.
Methoden: Die Teilnehmer waren 13 gesunde Männer mit mindestens drei Jahren Badminton-Erfahrung. Alle Teilnehmer waren Rechtshänder. Die Übungsbewegung bestand aus einem freien Schwung, der von einem Smash in der rechten und linken Schulter ausging. Die Bewegungen von Schultergelenk und Rumpf wurden währenddessen mit LIBERTY (Polhemus), einem magnetischen dreidimensionalen Positionsmessgerät, gemessen. Berechnet wurden die Veränderung des Innenrotationswinkels des Schultergelenks von der maximalen Außenrotation (MER) bis zum Aufprall und der Rechtsrotationswinkel des Rumpfes beim Rückschlag. Die Schwunggeschwindigkeit wurde mit dem Multi Speed Tester II (SSK) gemessen. Die Ergebnisse wurden mit einem gepaarten t-Test bestätigt, um die linke und rechte Schulter für jede Messung zu vergleichen. Die statistische Signifikanz wurde auf 3 % festgelegt.
Ergebnisse: Die Veränderung des Innenrotationswinkels des Schultergelenks war in der WC signifikant geringer als in der ST (p < 0.01) (ST: 66.2 ± 34.7°, WC: 41.7 ± 23.2°). Der Winkel der Rumpfrechtsrotation war in der WC signifikant kleiner als in der ST (p < 0.01) (ST: 23.3 ± 4.7°, WC: 13.5 ± 4.5°). Zudem war die Schwunggeschwindigkeit in der WC signifikant geringer als in der ST (p < 0.01) (ST: 150.7 ± 14.0 km/h, WC: 122.4 ± 8.7 km/h).
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass eine Smash-Bewegung in der WC die Bewegungen des Schultergelenks und des Rumpfes im Vergleich zur ST-Bewegung einschränkte. Es wird angenommen, dass dies auf Unterschiede in der Wirbelsäulenausrichtung zurückzuführen ist, beispielsweise auf eine geringere Lendenwirbelkrümmung durch Sitzen und auf das physische Hindernis des Rollstuhls, das die Schwungbewegung einschränkt. Darüber hinaus wurde berichtet, dass der Innenrotationswinkel des Schultergelenks beim Aufprall und der Rumpfrotationswinkel in Richtung der dominanten Hand beim Rückholen positiv mit der Schwunggeschwindigkeit korrelieren (King et al., 2020). In dieser Studie waren diese Bewegungen in der WC kleiner als in der ST-Bewegung, was zur verringerten Schwunggeschwindigkeit beigetragen haben könnte.
Implikationen: Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass Rollstuhl-Badmintonspieler im Vergleich zu stehenden Spielern eine eingeschränkte Beweglichkeit der Schultergelenke und des Rumpfes während der Smash-Bewegung aufweisen, was sich auf die Verringerung der Schwunggeschwindigkeit auswirkt.
Finanzierungshinweise: Wir haben für diese Studie keine Finanzierungsbestätigung.
Stichwort:
Para-Badminton
Smash-Bewegung
Bewegungsanalyse
Para-Badminton
Smash-Bewegung
Bewegungsanalyse
Themen:
Sport & Sportverletzungen
Bewegungsapparat: obere Extremität
Muskuloskelettale
Sport & Sportverletzungen
Bewegungsapparat: obere Extremität
Muskuloskelettale
War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: Universität Hiroshima
Ausschuss: Der Ethikausschuss für Epidemiologie der Universität Hiroshima
Ethiknummer: E-2690
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.