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Rathi S.1,2, Taylor N.3, Grüne R.1
1La Trobe University, College of Science, Health and Engineering, Melbourne, Australien, 2St John of God Healthcare, Physiotherapie, Bendigo, Australien, 3La Trobe University, Institut für Physiotherapie, Melbourne, Australien
Hintergrund: Den Muskeln der Rotatorenmanschette wird eine wichtige Rolle als dynamische Stabilisatoren des Schultergelenks zugeschrieben. Der vorgeschlagene Stabilisierungsmechanismus der Muskeln der Rotatorenmanschette besteht darin, eine übermäßige Translation des Humeruskopfes zu begrenzen. Um zu verstehen, warum die Schulterfunktion nach einer Verletzung der Rotatorenmanschette oft beeinträchtigt ist, ist es wichtig, die Rolle der Muskeln der Rotatorenmanschette bei der Begrenzung der Translation des Glenohumeralgelenks bei lebenden Probanden zu untersuchen. Eine genaue Messung der Translation des Glenohumeralgelenks in vivo war jedoch eine Herausforderung.
Zweck: Diese Studie zielte darauf ab, die Wirkung der Muskelkontraktion der Rotatorenmanschette auf die Translation des Glenohumeralgelenks bei lebenden Probanden mit Echtzeit-Ultraschall (RTUS) und Elektromyographie zu messen eine richtungsspezifische Weise, wodurch das Glenohumeralgelenk effektiv gegen anterior und posterior gerichtete Translationskräfte stabilisiert wird.
Methoden: Zwanzig gesunde Erwachsene ohne Schulterpathologie in der Vorgeschichte wurden rekrutiert. Sechs intramuskuläre Elektroden wurden in die Muskeln der Rotatorenmanschette eingeführt (Supraspinatus, oberer und unterer Infraspinatus, Teres minor, oberer und unterer Subscapularis). Die vordere und hintere glenohumerale Translation wurde in zwei Positionen (Schulter neutral, Abduktion), zwei Ansichten (anterior, posterior) und sechs Testbedingungen (Ruhe, isometrische Innenrotation (IR), isometrische Außenrotation (ER), Translationskraft, Translationskraft) gemessen mit IR und Translationskraft mit ER). Um zu beurteilen, ob es signifikante Unterschiede in der Humeruskopfposition bei unterschiedlichen Bedingungen gab, wurde die Analyse unter Verwendung von vier separaten 2-Wege-ANOVAs für jede Position (Abduktion und neutral) und für jede Ansicht (anterior und posterior) abgeschlossen. Die EMG-Aktivität aller Muskeln in jedem Zustand wurde unter Verwendung von vier separaten 2-Wege-ANOVAs für jede Position analysiert.
Ergebnisse: Es gab eine verminderte glenohumerale Translation mit Muskelkontraktion der Rotatorenmanschette im neutralen vorderen Bereich (F2, 38 = 17.8, p 0.01), im neutralen hinteren Bereich (F1.6, 31.0 = 44.3, p 0.01) und im abduzierten hinteren Bereich (F1.5, 28.8 = 5.2). , p 0.02) Positionen. Es gab auch Unterschiede zwischen dem Ausmaß der Translation, die durch die Muskeln der vorderen und hinteren Rotatorenmanschette als Reaktion auf vordere und hintere Translationskräfte begrenzt wird (p 0.05), was darauf hindeutet, dass ihre Aktivität bis zu einem gewissen Grad richtungsspezifisch war. Beispielsweise schien sowohl in der neutralen als auch in der abduzierten Position die Kontraktion der Muskeln der hinteren Rotatorenmanschette, des Infraspinatus und des Teres Minor, die vordere Translation des Humeruskopfes zu beeinflussen. Diese Richtungsspezifität wurde auch durch die Beobachtung verstärkt, dass kein Muskel der Rotatorenmanschette mehr als 20 % der maximalen willkürlichen Kontraktion aktiviert wurde, wenn er nicht als treibende Kraft für diesen Zustand fungierte.
Schlussfolgerung(en): Unsere Ergebnisse bestätigen, dass die Rotatorenmanschette als Stabilisator des Glenohumeralgelenks fungiert, indem sie die Translation des Humeruskopfes begrenzt, und dies wahrscheinlich auf richtungsspezifische Weise.
Implikationen: Die beschriebene RTUS-Technik kann zur Untersuchung der Auswirkung einer Rotatorenmanschettendysfunktion und deren Auswirkung auf die Mechanik des Schultergelenks eingesetzt werden. Ähnlich wie bei anderen Erkrankungen wie Rückenschmerzen und patellofemoralem Schmerzsyndrom ist es möglich, dass eine Neubewertung der stabilisierenden Rolle der Rotatorenmanschette zu erheblichen Änderungen in der Beurteilung und Behandlung von Schultererkrankungen führen kann.
Finanzierungshinweise: Dieses Projekt wurde vom Forschungsschwerpunkt Sport, Bewegung und Rehabilitation der La Trobe University finanziert.
Thema: Bewegungsapparat: peripher
Ethik-Genehmigung: Diese Studie wurde vom Human Ethics Committee der La Trobe University genehmigt (14-079).
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.