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H.-Y. Wang1, W.-M. Lee2
1Kaohsiung Medical University, Abteilung für Physiotherapie, Kaohsiung, Taiwan, 2Tungs' Taichung MetroHarbor Hospital, Abteilung für Atemtherapie, Taichung, Taiwan
Hintergrund: Spinale Muskelatrophie (SMA) ist eine rezessive genetische Störung, die zu fortschreitender Muskelschwäche und motorischen Funktionsstörungen führt. Rezidivierende Lungeninfektionen treten häufig bei Personen mit SMA aufgrund unzureichender Atemmuskelkraft auf. Einige Studien zum Atemmuskeltraining (RMT) für Personen mit neuromuskulären Erkrankungen wurden berichtet und fanden heraus, dass es helfen kann, das Auftreten von Atemwegskomplikationen zu verzögern und auch die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQoL) dieser Personen zu verbessern. Studien, die die Auswirkungen von RMT-Interventionen speziell für Personen mit SMA untersuchen, fehlen jedoch noch.
Zweck: Der Zweck dieser Studie bestand darin, die Auswirkungen einer 6-wöchigen Intervention zum Training der Atemmuskulatur unter Verwendung eines Atemtrainingsgeräts auf die Atmungsfunktion und HRQoL bei Personen mit SMA zu untersuchen.
Methoden: Insgesamt 10 Personen mit SMA wurden rekrutiert und in zwei Gruppen eingeteilt (Gruppe A und B). Das Atemgerät Dofin™ ist ein tragbares Gerät, das für das Atemtraining entwickelt wurde und auf verschiedene Ebenen der Inspirationsbelastung eingestellt werden kann. Für die A-Gruppe (Durchschnittsalter 30.2 ± 11.5 Jahre, 3 Männer/2 Frauen) wurde die anfängliche Inspirationstrainingsbelastung auf 30 % des individuellen maximalen Inspirationsdrucks (MIP) eingestellt und die Belastung wöchentlich um 5 % bis zu erhöht die 50 % ihres MIP. In der B-Gruppe (Durchschnittsalter 21.80 ± 8.28 Jahre, 3 Männer/2 Frauen) wurde die inspiratorische Belastung während der Trainingsperiode bei 30 % ihres MIP gehalten. Die Interventionsdauer betrug für beide Gruppen 6 Wochen, 5 Tage/Woche, zweimal täglich, jeweils 30 Wiederholungen inspiratorischer Trainingsbewegungen. Die primären Endpunkte waren MIP, maximaler Ausatmungsdruck (MEP) und maximale Ausatmungsflussrate (PEFR). Die größeren Werte zeigen besser die Atmungsfunktion an. Das sekundäre Ergebnis war die Bewertung der HRQoL unter Verwendung des Kurzform-36-Quality-of-Life-Fragebogens (für >18-Jährige) oder des PedsQL™ 3.0 Neuromuscular Module Health-Related Quality of Life Questionnaire (für 13- bis 18-Jährige). , höhere Werte weisen auf eine bessere HRQoL hin. Alle Ergebnismessungen wurden vor (Pre-Test) und nach (Post-Test) dem Zeitraum der Trainingsintervention durchgeführt.
Ergebnisse: In Gruppe A waren die Ergebnisse von MIP, MEP und PEFR im Nachtest alle signifikant größer als die im Vortest (p<.05); wohingegen in Gruppe B nur ein signifikanter Unterschied in der MEP (p<,05) zwischen dem Vortest und dem Nachtest gefunden wurde. In Bezug auf das sekundäre Ergebnis der Probanden gab es keinen signifikanten Unterschied im HRQoL-Score zwischen dem Prätest und dem Posttest.
Schlussfolgerung(en): Bei Personen mit SMA könnte das 6-wöchige Inspirationstrainingsprogramm, das auf eine konstante inspiratorische Belastung oder eine allmähliche Erhöhung der Belastung festgelegt war, die Atemmuskelkraft und/und die exspiratorische Flussrate effektiv fördern. Dass keine signifikante Veränderung der HRQoL-Scores festgestellt wird, kann daran liegen, dass die Trainingszeit nur 6 Wochen betrug.
Implikationen: Diese Studie zeigte, dass Handbeatmungsgeräte ein nützliches Gerät zur Verbesserung der Atemfunktion für Personen mit SMA sind. Zukünftige Studien mit größeren Stichprobenumfängen und längeren Interventionszeiten sind erforderlich, um weitere Belege für Trainingsprogramme im klinischen Umfeld zu liefern.
Finanzierung, Danksagungen: Diese Studie hatte keine Stipendien oder Finanzierung unterstützt.
Stichwort: Spinale Muskelatrophie, Inspiratorisches Muskeltraining, Lebensqualität
Thema: Behinderung & Rehabilitation
War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: Medizinische Universität Kaohsiung Chung-Ho Memorial Hospital
Gremium: Institutional Review Board der KMUH
Ethiknummer: KMUHIRB-SV(1)-20190041
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.