ERKUNDUNG VON STRATEGIEN ZUR INKLUSION FÜR NEU QUALIFIZIERTE PHYSIOTHERAPIE AUS RASSISLISIERTEN MINDERHEITENGRUPPEN IN EINEM GROSSEN STÄDTISCHEN NHS TRUST, VEREINIGTES KÖNIGREICH

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C Turner1, T. Bhandari2, G. Jones1,3, J.Jones1, J. Hammond4
1Guy's and St. Thomas' NHS Foundation Trust, Physiotherapie, London, Vereinigtes Königreich, 2Evelina London Children's Hospital, Guy's and St Thomas' NHS Foundation Trust, Pediatric Haemophilia Centre, London, Vereinigtes Königreich, 3Centre for Human and Applied Physiological Sciences (CHAPS), King's College London, London, Vereinigtes Königreich, 4St. Georges University, Physiotherapie, London, Vereinigtes Königreich

Hintergrund: Frühere Forschungsergebnisse zeigen, dass studentische Physiotherapeuten aus rassisierten Minderheiten Verhaltensweisen anderer erleben, die sie marginalisieren, und Energie darauf verwenden, Strategien zu entwickeln, um dazuzugehören. Es ist ungewiss, ob neu qualifizierte Physiotherapeuten aus rassisierten Minderheitengruppen ähnliche Verhaltensweisen zeigen, ähnliche Strategien anwenden oder sich beim Übergang vom Studium zur beruflichen Tätigkeit anpassen.

Zweck: Zunächst wollten wir die Erfahrungen neu qualifizierter Physiotherapeuten mit rassistischem Minderheitenhintergrund bei einem großen, städtischen NHS Trust in London verstehen. Unser zweites Ziel bestand darin, basierend auf unseren ersten Erkenntnissen gemeinsam Strategien zu entwickeln und umzusetzen, von denen angenommen wurde, dass sie sich auf die aktuelle Arbeitskultur auswirken. Diese kollektiven Ziele wurden bewusst formuliert, um zu sinnvollen und nachhaltigen Veränderungen beizutragen.

Methoden: Das Projekt nutzte ein Aktionsforschungsdesign mit Co-Creation-Prinzipien und lief in zwei Phasen. In Phase 2 (Januar-Juli 1) wurden die Inklusionserfahrungen neu qualifizierter Mitarbeiter aus rassistisch motivierten Minderheiten untersucht und die identifizierten Themen wurden zur gemeinsamen Entwicklung von Inklusionsstrategien genutzt. In Phase 2022 (Juli-Dezember 2) wurden die Strategien umgesetzt und ein Bewertungsrahmen zur Überwachung der Projektergebnisse entwickelt, einschließlich Datenerfassungstools, einer Umfrage und weiteren Interviews. In Phase 2022 wurden die Teilnehmer zu Fokusgruppendiskussionen eingeladen, entweder für neu qualifiziertes Personal aus rassistisch motivierten Minderheiten, neu qualifiziertes weißes Personal oder leitendes Personal. Fokusgruppen wurden digital aufgezeichnet, wörtlich transkribiert und thematisch analysiert. Co-Creation-Sitzungen wurden von zwei Leitern moderiert und generierten Lösungen im Zusammenhang mit den Ergebnissen der Fokusgruppe. Die Datenanalyse der Phase 1 wurde von einem von der Quelldatensammlung unabhängigen Forscher durchgeführt.

Ergebnisse: Ergebnisse der Phase 1 – Siebzehn neu qualifizierte Physiotherapeuten (acht aus ethnischen Minderheiten und neun weiße Kollegen) und zehn erfahrene Physiotherapeuten nahmen an sieben Fokusgruppen teil. Die thematische Analyse ergab vier Themen; 8) Ein Angstspektrum, bei dem alle Kollegen Schwierigkeiten hatten, eine gemeinsame Basis für die Diskussion über Rasse zu finden, 9) Eine zusätzliche Belastung für rassistisch motiviertes Minderheitenpersonal durch die Zugehörigkeit zur Physiotherapieabteilung, 10) Die Kultur der Organisation und die widersprüchlichen Auswirkungen auf rassistisch motiviertes Minderheitenpersonal, und 7) Die Prozesse für konsistente Arbeitspraktiken, die den Eindruck von Inklusion erwecken. Die Teilnahme an Co-Creation-Veranstaltungen betrug 1 % des gesamten Physiotherapiepersonals. Es kristallisierten sich sechs Handlungsschwerpunkte heraus: Förderung von Verbündeten, Authentizität (berufliches Selbst vs. persönliches Selbst), integrative Gespräche (während sozialer Interaktion und über Rassenzugehörigkeit am Arbeitsplatz), Diversifizierung gesellschaftlicher Veranstaltungen und Reform der Personalbeschaffung.

Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse spiegeln frühere Studien wider, wonach Angehörige rassistischer Minderheiten zusätzlichen Belastungen ausgesetzt sind, die von ihren weißen Altersgenossen nicht vollständig verstanden werden. Unseres Wissens ist dies die erste bekannte Studie, die gemeinsam entwickelte Lösungen entwickelt, um den Kulturwandel zu erleichtern, der notwendig ist, um den Status quo am Arbeitsplatz der Physiotherapie zu beeinflussen. Wir planen, die Lösungen in Phase 2 und darüber hinaus weiter zu implementieren und zu bewerten.

Implikationen: Unsere Ergebnisse haben Auswirkungen auf die Abteilung, die derzeit umgesetzt und bewertet werden. Wir behaupten auch, dass diese Ergebnisse für die gesamte Organisation und andere Disziplinen relevant sind. Obwohl es nicht als Verallgemeinerung gedacht ist, kann das Modell der Co-Creation als Beispiel in Physiotherapieabteilungen und in anderen Gesundheitsberufen verwendet werden.

Finanzierungshinweise: Diese Arbeit wurde von der Guys and St Thomas' Charity finanziert.

Stichwort:
Soziale Inklusion
Rassenminderheiten
Physiotherapeuten

Themen:
Berufliche Themen: Vielfalt und Inklusion


War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: Guys and St. Thomas's NHS Foundation Trust
Ausschuss: Governance-Ausschuss der Direktion Therapien und Rehabilitation
Ethiknummer: 13293

Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.

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