Sagte C1,2,3, Bernhardt J4, McGinley J1, Szoeke C5, Churilov L4, Arbeiter B6, Hügel K7, Woodward M8, Liew D9, Wittwer J10, Morris M10,11
1University of Melbourne, Physiotherapie, Melbourne, Australien, 2Western Health, Physiotherapie, St. Albans, Australien, 3Austin Health, Physiotherapie, Heidelberg, Australien, 4Das Florey Institute of Neuroscience & Mental Health, Heidelberg, Australien, 5University of Melbourne, Department of Medicine, Melbourne, Australien, 6Monash Health, Rehabilitation and Aged Care Services, Cheltenham, Australien, 7Curtin University, Fakultät für Physiotherapie und Sportwissenschaft, Curtin, Australien, 8Austin Health, Altenpflegedienste, Heidelberg, Australien, 9Monash University, School of Public Health and Preventive Medicine, Melbourne, Australien, 10La Trobe University, School of Allied Health, Bundoora, Australien, 11Healthscope Australia, Bundoora, Australien
Hintergrund: Ältere Menschen mit verschiedenen Gesundheitsproblemen werden nach einem akuten Krankenhausaufenthalt häufig in eine stationäre Rehabilitation eingewiesen, um ihre Mobilität zu verbessern. Die Reaktion auf die Rehabilitation ist jedoch unterschiedlich und nicht bei jedem verbessert sich der Zustand. Das Verständnis der Faktoren, die die Ergebnisse der Rehabilitation beeinflussen, kann Physiotherapeuten dabei helfen, zu erkennen, wer wahrscheinlich davon profitieren wird.
Zweck: Der Zweck dieser Sekundäranalyse von Daten aus einer größeren, an mehreren Standorten durchgeführten randomisierten, kontrollierten Studie besteht darin, Faktoren zu untersuchen, die mit einer positiven Reaktion auf eine Rehabilitation im Krankenhaus verbunden sind.
Methoden: Ältere Menschen (n = 198, Durchschnittsalter 80.9 Jahre, IQR 76.6-87.2), die sich einer stationären Rehabilitation mit dem Ziel der Verbesserung der Mobilität unterzogen, wurden aus geriatrischen Rehabilitationseinheiten zweier australischer Krankenhäuser rekrutiert. Die Teilnehmer erhielten eine multidisziplinäre Betreuung, einschließlich Physiotherapie, und wurden nach dem Zufallsprinzip einer Interventionsgruppe (n = 99) zugeteilt, die zusätzlich täglich Physiotherapiesitzungen mit Schwerpunkt auf Mobilitätsaktivitäten erhielt, oder einer Kontrollgruppe, die zusätzliche soziale Aktivitäten erhielt (n = 99). Die selbst gewählte Gehgeschwindigkeit wurde zu Beginn und bei der Entlassung von einem verblindeten Gutachter gemessen; Teilnehmer, deren Verbesserung sich um >= 1 m/s erhöhte, wurden als „Responder“ eingestuft; Teilnehmer, deren Verbesserung sich um 1 m/s erhöhte, wurden als Non-Responder eingestuft. Mithilfe einer multivarianten logistischen Regression wurde der Einfluss von Alter, Kognition, Grundmobilität, Komorbiditäten, Gebrechlichkeit, Depression, mittlerer Zeit pro Tag für körperliche Aktivität im Stehen unter Aufsicht (übliche Physiotherapie plus Intervention), zusätzlicher sozialer Interaktion und Anzahl der Tage in Rehabilitation auf die Reaktion auf die Rehabilitation untersucht.
Ergebnisse: Vier Personen zogen sich zurück, 130 wurden als „Responder“ klassifiziert, 64 als „Non-Responder“. Zu Beginn waren 25 % der Gruppe nicht gehfähig, 63 % erreichten 27 Punkte im Mini Mental State Examination, 58 % hatten einen Wert von 2 oder höher im Charlson Comorbidity Index, 34 % hatten einen Fried Frailty Score ≥ 3 und 47 % hatten einen Geriatric Depression Score ≥ 5. Das Alter zeigte übermäßige Kollinearität und wurde aus der Analyse entfernt. Mobilitätsstatus, Gebrechlichkeit, Kognition und Depression zu Beginn hatten keinen Einfluss auf die Chancen auf ein Ansprechen auf die Rehabilitation. Zusätzliche Sozialisierung (OR 2.3 95 % CI 1.00 – 5.2; p = 050); Eine erhöhte Zeit körperlicher Aktivität unter Aufsicht im Stehen pro Tag (OR 1.03; 95 % KI 1.00 – 1.06; p = 035) und mehr Tage in der Rehabilitation (OR 1.05; 95 % KI 1.01 – 1.09; p = 028) erhöhten die Chancen, auf die Rehabilitation anzusprechen.
Schlussfolgerung(en): Diese Stichprobe älterer Menschen, die für eine stationäre Rehabilitation als geeignet erachtet wurde, wies hohe Raten an Gebrechlichkeit, Komorbiditäten, kognitiven Beeinträchtigungen und Depressionen auf. Innerhalb dieser Kohorte änderten diese Merkmale nichts an den Chancen auf eine positive Reaktion auf ein Rehabilitationsprogramm zur Verbesserung des Gehens. Erhöhte aufrechte körperliche Aktivität und eine längere Rehabilitationsdauer erhöhten beide die Chancen auf eine positive Verbesserung des Gehens. Zusätzliche soziale Interaktion erhöhte ebenfalls die Chancen auf eine positive Verbesserung des Gehens. Auch wenn die Mechanismen der Verbesserung möglicherweise nicht klar sind, kann soziales Engagement ein wichtiger Bestandteil der körperlichen stationären Rehabilitation für ältere Menschen sein.
Implikationen: Bei einer älteren Bevölkerung mit komplexen Gesundheitsbedürfnissen kann es schwierig sein, zu ermitteln, wer durch stationäre Rehabilitation wahrscheinlich eine bedeutende Verbesserung der Gehgeschwindigkeit erreichen wird. Soziales Engagement kann sich in dieser Kohorte auch positiv auf die Ergebnisse der körperlichen Rehabilitation auswirken.
Stichwort: Gehen, Rehabilitation, ältere Menschen
Finanzierungshinweise: Diese Arbeit wurde durch ein Projektstipendium des National Health and Medical Research Council (NHMRC) (App1042680) unterstützt.
Zweck: Der Zweck dieser Sekundäranalyse von Daten aus einer größeren, an mehreren Standorten durchgeführten randomisierten, kontrollierten Studie besteht darin, Faktoren zu untersuchen, die mit einer positiven Reaktion auf eine Rehabilitation im Krankenhaus verbunden sind.
Methoden: Ältere Menschen (n = 198, Durchschnittsalter 80.9 Jahre, IQR 76.6-87.2), die sich einer stationären Rehabilitation mit dem Ziel der Verbesserung der Mobilität unterzogen, wurden aus geriatrischen Rehabilitationseinheiten zweier australischer Krankenhäuser rekrutiert. Die Teilnehmer erhielten eine multidisziplinäre Betreuung, einschließlich Physiotherapie, und wurden nach dem Zufallsprinzip einer Interventionsgruppe (n = 99) zugeteilt, die zusätzlich täglich Physiotherapiesitzungen mit Schwerpunkt auf Mobilitätsaktivitäten erhielt, oder einer Kontrollgruppe, die zusätzliche soziale Aktivitäten erhielt (n = 99). Die selbst gewählte Gehgeschwindigkeit wurde zu Beginn und bei der Entlassung von einem verblindeten Gutachter gemessen; Teilnehmer, deren Verbesserung sich um >= 1 m/s erhöhte, wurden als „Responder“ eingestuft; Teilnehmer, deren Verbesserung sich um 1 m/s erhöhte, wurden als Non-Responder eingestuft. Mithilfe einer multivarianten logistischen Regression wurde der Einfluss von Alter, Kognition, Grundmobilität, Komorbiditäten, Gebrechlichkeit, Depression, mittlerer Zeit pro Tag für körperliche Aktivität im Stehen unter Aufsicht (übliche Physiotherapie plus Intervention), zusätzlicher sozialer Interaktion und Anzahl der Tage in Rehabilitation auf die Reaktion auf die Rehabilitation untersucht.
Ergebnisse: Vier Personen zogen sich zurück, 130 wurden als „Responder“ klassifiziert, 64 als „Non-Responder“. Zu Beginn waren 25 % der Gruppe nicht gehfähig, 63 % erreichten 27 Punkte im Mini Mental State Examination, 58 % hatten einen Wert von 2 oder höher im Charlson Comorbidity Index, 34 % hatten einen Fried Frailty Score ≥ 3 und 47 % hatten einen Geriatric Depression Score ≥ 5. Das Alter zeigte übermäßige Kollinearität und wurde aus der Analyse entfernt. Mobilitätsstatus, Gebrechlichkeit, Kognition und Depression zu Beginn hatten keinen Einfluss auf die Chancen auf ein Ansprechen auf die Rehabilitation. Zusätzliche Sozialisierung (OR 2.3 95 % CI 1.00 – 5.2; p = 050); Eine erhöhte Zeit körperlicher Aktivität unter Aufsicht im Stehen pro Tag (OR 1.03; 95 % KI 1.00 – 1.06; p = 035) und mehr Tage in der Rehabilitation (OR 1.05; 95 % KI 1.01 – 1.09; p = 028) erhöhten die Chancen, auf die Rehabilitation anzusprechen.
Schlussfolgerung(en): Diese Stichprobe älterer Menschen, die für eine stationäre Rehabilitation als geeignet erachtet wurde, wies hohe Raten an Gebrechlichkeit, Komorbiditäten, kognitiven Beeinträchtigungen und Depressionen auf. Innerhalb dieser Kohorte änderten diese Merkmale nichts an den Chancen auf eine positive Reaktion auf ein Rehabilitationsprogramm zur Verbesserung des Gehens. Erhöhte aufrechte körperliche Aktivität und eine längere Rehabilitationsdauer erhöhten beide die Chancen auf eine positive Verbesserung des Gehens. Zusätzliche soziale Interaktion erhöhte ebenfalls die Chancen auf eine positive Verbesserung des Gehens. Auch wenn die Mechanismen der Verbesserung möglicherweise nicht klar sind, kann soziales Engagement ein wichtiger Bestandteil der körperlichen stationären Rehabilitation für ältere Menschen sein.
Implikationen: Bei einer älteren Bevölkerung mit komplexen Gesundheitsbedürfnissen kann es schwierig sein, zu ermitteln, wer durch stationäre Rehabilitation wahrscheinlich eine bedeutende Verbesserung der Gehgeschwindigkeit erreichen wird. Soziales Engagement kann sich in dieser Kohorte auch positiv auf die Ergebnisse der körperlichen Rehabilitation auswirken.
Stichwort: Gehen, Rehabilitation, ältere Menschen
Finanzierungshinweise: Diese Arbeit wurde durch ein Projektstipendium des National Health and Medical Research Council (NHMRC) (App1042680) unterstützt.
Thema: Ältere Menschen; Behinderung & Rehabilitation
Ethikgenehmigung erforderlich: Ja
Institution: La Trobe University, Austin Health und Monash Health
Ethikkommission: Human Research Ethics Committee
Ethiknummer: HEC12-122, H2013/05042, 14117X
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.