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Brien H1, Ammer C1, Patman S1
1University of Notre Dame Australia, School of Physiotherapy, Perth, Australien
Hintergrund: Chronische Atemwegserkrankungen und damit verbundener chronischer Husten sind ein allgemein anerkannter Risikofaktor für Harninkontinenz (UI). Verschiedene Leitlinien zur Behandlung von Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen besagen, dass diese Patienten auf UI untersucht und zur Behandlung und Vorbeugung der UI an eine Physiotherapiestelle überwiesen werden sollten.
Zweck: In einer Großstadt mit 2.2 Millionen Einwohnern deuten Einzelberichte darauf hin, dass die Überweisungsrate dieser Patienten an Physiotherapeuten, die eine konservative Behandlung der UI anbieten können, gering ist und es wenig Forschung zu diesem Thema gibt. Ziel dieses Projekts war es, die Überweisungsrate von Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen an Kontinenz-Physiotherapeuten zu untersuchen und die Hindernisse für das Inkontinenz-Screening und die Weiterleitung zu ergründen.
Methoden: Es wurden zwei anonyme Online-Neubefragungen durchgeführt; eine davon wurde an 76 Kontinenz-Physiotherapeuten verschickt, um Einzelberichte über niedrige Überweisungsraten zu untersuchen; die andere wurde zunächst an 11 Lungenfachärzte, 12 Lungenfachärzte oder Physiotherapie-Leiter sowie 48 Allgemeinarztpraxen verschickt, um potenzielle Hindernisse für Screening- und Überweisungsprozesse zu untersuchen. Potenzielle Teilnehmer wurden anhand öffentlich zugänglicher Informationen und der beruflichen Netzwerke der Forscher sowie mithilfe des Schneeballeffekts identifiziert. Grundlegende deskriptive Statistiken wurden über SurveyMonkey erhoben, und die Antworten auf offene Fragen wurden anschließend von den Forschern zu Themen zusammengefasst.
Ergebnisse: Die Umfrage unter Kontinenz-Physiotherapeuten erhielt 30 vollständige Antworten und bestätigte, dass die Überweisungsrate niedriger ist als erwartet. Dies deutet darauf hin, dass dieses Wissen trotz der Empfehlungen in den Leitlinien zur Behandlung chronischer Atemwegserkrankungen nicht ausreichend von medizinischem Fachpersonal aufgenommen wird.
Die Umfrage unter Fachkräften im Bereich der Atemwegsmedizin erhielt 43 vollständige Antworten. Fast ein Drittel dieser Teilnehmer [31 % (n = 12)] gab an, bei diesen Patienten „nie“ oder „selten“ nach Inkontinenz gefragt zu haben. Die Teilnehmer berichteten von Hindernissen bei der Überweisung, darunter Zeitmangel [50 % (n = 16)], mangelnde Priorisierung der UI gegenüber anderen Patientenbedürfnissen [53 % (n = 17)] sowie mangelnde Serviceverfügbarkeit und mangelnde Kenntnisse über Überweisungsprozesse. Die Teilnehmer berichteten außerdem, dass die Patientencompliance eine Überweisung oft behinderte.
Schlussfolgerung(en): Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Strategien erforderlich sind, um sicherzustellen, dass Kliniker über die Zeit, Ressourcen und Schulung verfügen, um der Harninkontinenz bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen Priorität einzuräumen. Zudem müssen medizinische Fachkräfte über optimale Überweisungswege und -prozesse zur Prävention und/oder Behandlung von Harninkontinenz informiert werden. Die von den Umfrageteilnehmern gemeldete mangelnde Compliance der Patienten deutet darauf hin, dass Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen der Harninkontinenz möglicherweise nicht die gleiche Priorität einräumen wie ihren anderen Gesundheitsproblemen. Viele weisen darauf hin, dass verschiedene Faktoren, darunter mangelnde Gesundheitskompetenz oder die gesellschaftliche Stigmatisierung von Inkontinenz, diese Entscheidung beeinflussen.
Implikationen: Die Studie ist eine der ersten, die die Hindernisse bei der Überweisung von Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen und Inkontinenz untersucht, insbesondere aus Sicht der Gesundheitsdienstleister. Das Problem scheint vielschichtig zu sein, daher muss zukünftige Forschung darauf ausgerichtet sein, es weiter zu untersuchen und Strategien zur Überwindung der verschiedenen identifizierten Hindernisse zu entwickeln.
Stichwort: chronische Atemwege, Inkontinenz, Überweisung
Finanzierungshinweise: Es wurden keine Mittel gewährt.
Zweck: In einer Großstadt mit 2.2 Millionen Einwohnern deuten Einzelberichte darauf hin, dass die Überweisungsrate dieser Patienten an Physiotherapeuten, die eine konservative Behandlung der UI anbieten können, gering ist und es wenig Forschung zu diesem Thema gibt. Ziel dieses Projekts war es, die Überweisungsrate von Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen an Kontinenz-Physiotherapeuten zu untersuchen und die Hindernisse für das Inkontinenz-Screening und die Weiterleitung zu ergründen.
Methoden: Es wurden zwei anonyme Online-Neubefragungen durchgeführt; eine davon wurde an 76 Kontinenz-Physiotherapeuten verschickt, um Einzelberichte über niedrige Überweisungsraten zu untersuchen; die andere wurde zunächst an 11 Lungenfachärzte, 12 Lungenfachärzte oder Physiotherapie-Leiter sowie 48 Allgemeinarztpraxen verschickt, um potenzielle Hindernisse für Screening- und Überweisungsprozesse zu untersuchen. Potenzielle Teilnehmer wurden anhand öffentlich zugänglicher Informationen und der beruflichen Netzwerke der Forscher sowie mithilfe des Schneeballeffekts identifiziert. Grundlegende deskriptive Statistiken wurden über SurveyMonkey erhoben, und die Antworten auf offene Fragen wurden anschließend von den Forschern zu Themen zusammengefasst.
Ergebnisse: Die Umfrage unter Kontinenz-Physiotherapeuten erhielt 30 vollständige Antworten und bestätigte, dass die Überweisungsrate niedriger ist als erwartet. Dies deutet darauf hin, dass dieses Wissen trotz der Empfehlungen in den Leitlinien zur Behandlung chronischer Atemwegserkrankungen nicht ausreichend von medizinischem Fachpersonal aufgenommen wird.
Die Umfrage unter Fachkräften im Bereich der Atemwegsmedizin erhielt 43 vollständige Antworten. Fast ein Drittel dieser Teilnehmer [31 % (n = 12)] gab an, bei diesen Patienten „nie“ oder „selten“ nach Inkontinenz gefragt zu haben. Die Teilnehmer berichteten von Hindernissen bei der Überweisung, darunter Zeitmangel [50 % (n = 16)], mangelnde Priorisierung der UI gegenüber anderen Patientenbedürfnissen [53 % (n = 17)] sowie mangelnde Serviceverfügbarkeit und mangelnde Kenntnisse über Überweisungsprozesse. Die Teilnehmer berichteten außerdem, dass die Patientencompliance eine Überweisung oft behinderte.
Schlussfolgerung(en): Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Strategien erforderlich sind, um sicherzustellen, dass Kliniker über die Zeit, Ressourcen und Schulung verfügen, um der Harninkontinenz bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen Priorität einzuräumen. Zudem müssen medizinische Fachkräfte über optimale Überweisungswege und -prozesse zur Prävention und/oder Behandlung von Harninkontinenz informiert werden. Die von den Umfrageteilnehmern gemeldete mangelnde Compliance der Patienten deutet darauf hin, dass Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen der Harninkontinenz möglicherweise nicht die gleiche Priorität einräumen wie ihren anderen Gesundheitsproblemen. Viele weisen darauf hin, dass verschiedene Faktoren, darunter mangelnde Gesundheitskompetenz oder die gesellschaftliche Stigmatisierung von Inkontinenz, diese Entscheidung beeinflussen.
Implikationen: Die Studie ist eine der ersten, die die Hindernisse bei der Überweisung von Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen und Inkontinenz untersucht, insbesondere aus Sicht der Gesundheitsdienstleister. Das Problem scheint vielschichtig zu sein, daher muss zukünftige Forschung darauf ausgerichtet sein, es weiter zu untersuchen und Strategien zur Überwindung der verschiedenen identifizierten Hindernisse zu entwickeln.
Stichwort: chronische Atemwege, Inkontinenz, Überweisung
Finanzierungshinweise: Es wurden keine Mittel gewährt.
Thema: Kardiorespiratorisch; Beckengesundheit von Frauen und Männern
Ethikgenehmigung erforderlich: Ja
Institution: The University of Notre Dame Australia
Ethikkommission: Ethikkommission für die Forschung am Menschen
Ethiknummer: 017190F
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.