Reichen Sie das
D. Alamam1,2, A. Leaver3, H. Alsobayel4, N. Moloney5, J.Lin3, M. Mackey3
1The University of Sydney, Gesundheitswissenschaften, Sydney, Australien, 2King Saud University, Gesundheitswissenschaften, Riad, Saudi-Arabien, 3Die Universität von Sydney, Sydney, Australien, 4King Saud University, Riad, Saudi-Arabien, 5Macquarie University, Sydney, Australien
Hintergrund: Rückenschmerzen (LBP)-bedingte Behinderung ist ein multifaktorieller Gesundheitszustand mit mehreren beitragenden Faktoren, wie z. B. individuellen, psychologischen und biologischen/physischen Faktoren. Es ist auch bekannt, dass kulturelle Faktoren wie ethnische Zugehörigkeit und Religion die Schmerzwahrnehmung, schmerzbezogene Überzeugungen und Behinderungen beeinflussen. Es gibt nur wenige Daten darüber, ob unterschiedliche kulturelle Faktoren wie Sprache, ethnische Zugehörigkeit und Religion die Assoziationen zwischen Behinderung und Schmerzüberzeugungen beeinflussen, insbesondere in nicht englischsprachigen Bevölkerungsgruppen.
Zweck: Das Ziel dieser systematischen Überprüfung und Metaanalyse war es, die Beziehung zwischen LBP-bedingter Behinderung und schmerzbezogenen Überzeugungen bei nicht englischsprachigen Bevölkerungsgruppen mit unspezifischem LBP zu bewerten. Darüber hinaus zielte diese Studie darauf ab, die Auswirkungen ausgewählter kultureller Faktoren auf die Stärke der Beziehung zwischen Schmerzüberzeugungen und LBP-bedingter Behinderung zu bewerten.
Methoden: Eine systematische Überprüfung und Metaanalysen wurden gemäß den Richtlinien für bevorzugte Berichtselemente für systematische Überprüfungen und Metaanalysen (PRISMA) durchgeführt.
Ergebnisse: Es wurden gepoolte Schätzungen der Korrelationskoeffizienten zwischen Behinderung und Schmerzüberzeugungen unter Verwendung von Random-Effects-Metaanalysemethoden durchgeführt. Neunundfünfzig Studien (n = 15,383) wurden eingeschlossen. Es wurde eine moderate Korrelation zwischen Behinderung und Schmerzselbstwirksamkeit (bei chronischem LBP r = –0.51, p ≤ 0.001) und eine schwache Korrelation zwischen Behinderung und FABQ-W (akuter LBP r = 0.23, p ≤ 0.001) identifiziert. Ansonsten wurden faire Korrelationen zwischen Behinderung und den meisten Schmerzüberzeugungen festgestellt (Bereich r = –0.30 bis 0.47, p ≤ 0.001). Die gepoolten Korrelationskoeffizienten zwischen Behinderung und allen schmerzbezogenen Überzeugungen (außer der Subskala FABQ-W) stellen mittlere Effekte dar und deuten darauf hin, dass eine geringere Behinderung mit größerer Schmerzselbstwirksamkeit, weniger schmerzbezogener Angst, weniger Katastrophendenken und weniger negativem Rücken verbunden war. Schmerzannahmen über die Natur und Ursache von LBP. Die Rolle kultureller Faktoren auf die Beziehungen zwischen Behinderung und Schmerzüberzeugungen wurde nach gesprochener Sprache untersucht, da nur wenige Studien über ethnische Zugehörigkeit oder Religion berichteten.
Schlussfolgerung(en): Diese Übersichtsarbeit untersuchte das Ausmaß der Beziehungen zwischen verschiedenen Schmerzüberzeugungen und LBP-bedingter Behinderung bei nicht englischsprachigen Bevölkerungsgruppen, einschließlich bei arabischsprachigen Bevölkerungsgruppen, und anschließend den Einfluss ausgewählter kultureller Aspekte auf diese Beziehungen. Es wurde eine gute Konsistenz zwischen jedem Schmerzüberzeugungskonstrukt in verschiedenen Sprachgruppen gefunden, was darauf hindeutet, dass die Beziehungen zwischen Behinderung und schmerzbezogenen Überzeugungen in Richtung und Stärke in unterschiedlichen nicht englischsprachigen Bevölkerungsgruppen ähnlich sind.
Implikationen: Die Ergebnisse dieser Überprüfung können darauf hindeuten, dass es universelle Aspekte der Schmerzerfahrung gibt und dass die Determinanten der Behinderung universell sein könnten. Die Ergebnisse dieser Metaanalyse zeigten, dass die LBP-Erfahrung über verschiedene Sprachgruppen hinweg gemeinsame Aspekte aufweist. Dies kann wertvolle Informationen liefern und das Management von LBP informieren. Zum Beispiel könnten Kliniker die gut etablierten Schmerzbehandlungsprinzipien zwischen verschiedenen gesellschaftlichen und sprachlichen Gruppen anwenden, und dies könnte im Kontext der Kultur des Patienten angemessen übertragbar sein. Während die Korrelationen zwischen den Schmerzüberzeugungen und der Behinderung insgesamt konsistent waren, wurden einige statistisch signifikante Unterschiede zwischen einzelnen Gruppen beobachtet, entweder in verschiedenen geografischen Gebieten oder im selben Land, aber mit unterschiedlichen Sprachen. Dies deutet darauf hin, dass möglicherweise noch Unterschiede zwischen einigen kulturellen Gruppen bestehen und sich auf andere Faktoren wie Spiritualität beziehen könnten. Leider berichteten nur wenige Studien über religiöse Daten verschiedener Ethnien und Religionen unter nicht englischsprachigen Bevölkerungsgruppen, sodass der Einfluss eher kultureller Dimensionen auf Beziehungen nicht untersucht werden konnte. Daher hebt diese Übersicht eine erhebliche Lücke in der Literatur hervor, die Schmerzüberzeugungen in einigen Sprachgruppen und geografischen Gebieten untersucht. Dies unterstreicht weiter die Notwendigkeit weiterer Forschung zum Einfluss von Schmerzüberzeugungen auf Behinderungen in unterschiedlicheren Kulturen.
Finanzierung, Danksagungen: Diese Forschung wurde durch ein Stipendium der King Saud University finanziert
Stichwort: Rückenschmerzbedingte Behinderung, Schmerzüberzeugungen, Kultur
Thema: Bewegungsapparat: Wirbelsäule
War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Nein
Institution: Die Universität von Sydney
Komitee: Die Universität von Sydney
Begründung: Das Studiendesign ist eine systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.