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Wilson N1, Roberts L1, Papst C1, Crouch R1
1University of Southampton, Southampton, Großbritannien
Hintergrund: Physiotherapeuten für den ersten Kontakt in der Allgemeinmedizin, Physiotherapeuten für fortgeschrittene Praxis in der Notfallversorgung und beratende Physiotherapeuten in einer Reihe von Gesundheitsfachgebieten sind nur einige der Rollen, die britische Physiotherapeuten heute im 21. Jahrhundert übernehmen.st Jahrhundert. Diese „Noctors“ – ein umgangssprachlicher Ausdruck für Gesundheitsfachkräfte, die keine Ärzte sind, aber Tätigkeiten ausüben, die früher nur von medizinisch qualifizierten Fachkräften ausgeübt wurden – sind wohl Zeichen der beruflichen Autonomie und sozialen Mobilität der Physiotherapie – weit entfernt von den beaufsichtigten Massagepraktiken der Gründer dieser Berufe. Während es allgemein üblich ist, Entwicklungen in den beruflichen Rollen als übliche Reaktionen auf die steigende Nachfrage nach Gesundheitsversorgung, finanziellen Druck und Mangel an medizinischem Personal zu betrachten, neigt diese Perspektive dazu, die bedeutende kontextualisierte berufliche Handlungsfähigkeit zu übersehen, die mit der Ausweitung des Zuständigkeitsbereichs der Physiotherapie verbunden ist.
Zweck: Ziel dieses Artikels ist es, den historischen Kontext und die Prozesse wiederzuerlangen, die zur Konstruktion einiger der neuesten Subjektivitäten des Berufsstandes geführt haben. Durch eine kritische Genealogie des Berufsprojekts der Physiotherapie in Großbritannien werden einige der einflussreichen Diskurse, die den Übergang von der Masseuse zur „Noctor“ bewirkten, in den Vordergrund gerückt.
Methoden: Die Daten für diese Studie wurden aus den Archiven der Chartered Society of Physiotherapy gesammelt, 19th und 20th Texte aus britischen medizinischen Fachzeitschriften und britischen Strategiepapieren aus dem 19. Jahrhundert. Wir verwendeten eine diskursive Methodik, die in ein Modell kontextualisierter professioneller Handlungsfähigkeit eingebettet war. Die Analyse basierte auf Foucaults Begriff der sozialen Macht – situierte Beziehungsgeflechte zwischen Menschen, Objekten und Ereignissen, die neue Subjektivitäten und professionelle Praktiken konstituieren.
Ergebnisse: Die Ergebnisse dieser Studie konzentrieren sich auf vier Schlüsselmomente in der Geschichte des Berufsstands, von der Entstehung der Society of Trained Masseuses in London im späten 1800. Jahrhundert inmitten von Massageskandalen bis hin zur Einführung unabhängiger Verschreibungspraktiken von Physiotherapeuten im heutigen britischen Gesundheitswesen. An jedem Punkt enthüllen wir die Vielzahl von Machtbeziehungen mit anderen Akteuren und Institutionen sowie die bedeutende Arbeit, die der Berufsstand leistet, um neue Zuständigkeiten zu beanspruchen. Wir identifizieren eine Vorlage, die durch Interaktionen zwischen Fachleuten, Institutionen und Gesundheitspolitik formuliert wird und aus der neue berufliche Subjektivitäten hervorgehen.
Schlussfolgerung(en): Die Durchführung einer kritischen Genealogie des Berufsprojekts der Physiotherapie in Großbritannien bietet Einblicke in die Kontingenz der Entwicklung neuer Rollen und in die individuelle und kollektive Handlungsfähigkeit, die der Ausweitung des Zuständigkeitsbereichs der Physiotherapie zugrunde liegt. Damit wird die Annahme infrage gestellt, dass neue Rollen lediglich intuitive Reaktionen auf den Druck der Belegschaft seien.
Implikationen: Diese Forschung ist in zweierlei Hinsicht wertvoll. Erstens bereichert sie unser Verständnis der Gegenwart und Vergangenheit der Physiotherapie und zweitens bietet sie eine alternative Vorlage, mit der die Zukunft der Physiotherapie innerhalb des Berufssystems gestaltet werden kann.
Stichwort: Professionalisierung, Geschichte, Vereinigtes Königreich
Finanzierungshinweise: Keine Finanzierung
Zweck: Ziel dieses Artikels ist es, den historischen Kontext und die Prozesse wiederzuerlangen, die zur Konstruktion einiger der neuesten Subjektivitäten des Berufsstandes geführt haben. Durch eine kritische Genealogie des Berufsprojekts der Physiotherapie in Großbritannien werden einige der einflussreichen Diskurse, die den Übergang von der Masseuse zur „Noctor“ bewirkten, in den Vordergrund gerückt.
Methoden: Die Daten für diese Studie wurden aus den Archiven der Chartered Society of Physiotherapy gesammelt, 19th und 20th Texte aus britischen medizinischen Fachzeitschriften und britischen Strategiepapieren aus dem 19. Jahrhundert. Wir verwendeten eine diskursive Methodik, die in ein Modell kontextualisierter professioneller Handlungsfähigkeit eingebettet war. Die Analyse basierte auf Foucaults Begriff der sozialen Macht – situierte Beziehungsgeflechte zwischen Menschen, Objekten und Ereignissen, die neue Subjektivitäten und professionelle Praktiken konstituieren.
Ergebnisse: Die Ergebnisse dieser Studie konzentrieren sich auf vier Schlüsselmomente in der Geschichte des Berufsstands, von der Entstehung der Society of Trained Masseuses in London im späten 1800. Jahrhundert inmitten von Massageskandalen bis hin zur Einführung unabhängiger Verschreibungspraktiken von Physiotherapeuten im heutigen britischen Gesundheitswesen. An jedem Punkt enthüllen wir die Vielzahl von Machtbeziehungen mit anderen Akteuren und Institutionen sowie die bedeutende Arbeit, die der Berufsstand leistet, um neue Zuständigkeiten zu beanspruchen. Wir identifizieren eine Vorlage, die durch Interaktionen zwischen Fachleuten, Institutionen und Gesundheitspolitik formuliert wird und aus der neue berufliche Subjektivitäten hervorgehen.
Schlussfolgerung(en): Die Durchführung einer kritischen Genealogie des Berufsprojekts der Physiotherapie in Großbritannien bietet Einblicke in die Kontingenz der Entwicklung neuer Rollen und in die individuelle und kollektive Handlungsfähigkeit, die der Ausweitung des Zuständigkeitsbereichs der Physiotherapie zugrunde liegt. Damit wird die Annahme infrage gestellt, dass neue Rollen lediglich intuitive Reaktionen auf den Druck der Belegschaft seien.
Implikationen: Diese Forschung ist in zweierlei Hinsicht wertvoll. Erstens bereichert sie unser Verständnis der Gegenwart und Vergangenheit der Physiotherapie und zweitens bietet sie eine alternative Vorlage, mit der die Zukunft der Physiotherapie innerhalb des Berufssystems gestaltet werden kann.
Stichwort: Professionalisierung, Geschichte, Vereinigtes Königreich
Finanzierungshinweise: Keine Finanzierung
Thema: Berufliche Probleme; Servicebereitstellung/neue Rollen
Ethikgenehmigung erforderlich: Nein
Institution: N/A
Ethikkommission: N/A
Grund nicht erforderlich: Die Informationen sind frei öffentlich verfügbar.
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.