HÄNGT DIE KÖRPERLICHE ANPASSUNG AN BEWEGUNG MIT DEM TCD4-ZELLNIVEAU BEI HIV-INFIZIERTEN MENSCHEN ZUSAMMEN?

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OLG Atigossou1, SBD Fanou2, AS Honado3, G. Reychler4, CS Batcho5
1Centre Hospitalier Universitaire Départemental de l'Ouémé et du Plateau (CHUD-OP), Faculté des Sciences de la Santé, Université d'Abomey-Calavi, Ecole Supérieure de Kinésithérapie, Cotonou, Benin, 2Faculté des Sciences de la Santé d'Abomey-Calavi, Ecole Supérieure de Kinésithérapie, Cotonou, Benin, 3Centre Hospitalier Universitaire Départemental de l'Ouémé et du Plateau (CHUD-OP), Rehabilitation, Porto-Novo, Benin, 4Katholische Universität Löwen, Rehabilitation, Brüssel, Belgien, 5Laval University-CIRRIS, Zentrum für interdisziplinäre Forschung in Rehabilitation und sozialer Integration CIRRIS, Rehabilitation, Québec, Kanada

Hintergrund: Die Infektion mit dem humanen Immundefizienzvirus (HIV) wird zunehmend als komplexe chronische Krankheit angesehen, die den körperlichen Zustand infizierter Menschen beeinträchtigen kann, insbesondere da sie derzeit länger mit einer hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART) leben. Für den Beginn dieser Behandlung hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) T-Lymphozyten-Cluster-of-Differenzierung-4 (TCD4)-Grenzraten definiert, um therapeutische Entscheidungen zu leiten. Diese Raten variieren je nach pathologischem Kontext und können 200, 350 oder 500 TCD4-Zellen/mm3 betragen. Je höher der TCD4-Wert, desto besser die Lebensqualität (QoL) von Menschen mit HIV (PLWH). Wenn man auch weiß, dass QoL mit dem Fitnesszustand zusammenhängt, würde es eine Beziehung zwischen dem TCD4-Zellenlevel und dem Fitnesszustand geben? Die körperliche Anpassung an das Training, die die kardiorespiratorische Ausdauer widerspiegelt, ist eine Hauptkomponente des Fitnesszustands und kann leicht durch körperliche Tests wie den submaximalen Stufentest gemessen werden. Durch die Messung dieser Komponente bei Menschen mit HIV wird ein möglicher Zusammenhang zwischen dem Fitnesszustand und dem TCD4-Zellspiegel bewertet.

Zweck: Um zu bestimmen, ob die körperliche Anpassung an körperliche Betätigung mit dem TCD4-Zellenspiegel bei Menschen mit HIV zusammenhängt oder nicht.  

Methoden: Sechsundsechzig Teilnehmer [35 Männer, mittleres Alter ± SD = 36.59 ± 6.04 Jahre alt (Bereich: 18 bis 50 Jahre)] wurden in Benin rekrutiert. Die Probanden wurden in zwei Gruppen eingeteilt (männliche Gruppe und weibliche Gruppe). Ein gültiges mehrstufiges Stufentestverfahren wurde verwendet, um den Index der körperlichen Anpassung an Belastung (PW65 %/kg) und den Index der wahrgenommenen Anstrengung bei submaximaler Belastung (RPE65 %) zu bestimmen. Die Anzahl der durchgeführten Stufen während des Stufentests wurde für jede Versuchsperson notiert. Deskriptive statistische Analysen wurden als Mittelwerte und Standardabweichungen (SD) angegeben. Der Student-t-Test wurde verwendet, um die Anzahl der durchgeführten Stufen in den Gruppen (männlich vs. weiblich) zu vergleichen. Wir haben die Pearson-Korrelation verwendet, um die Beziehung nach Geschlecht zwischen RPE65% und PW65%/kg, zwischen TCD4-Raten und PW65%/kg oder RPE65% zu bestimmen.    

Ergebnisse: Die mediane TCD4-Rate (25. - 75. Perzentil) betrug 364.50 (179.00 - 504.50) Zellen/mm³ (Bereich: 6 bis 1268 Zellen/mm³). Der Mittelwert ± Standardabweichung von PW65 %/kg in der männlichen Gruppe betrug 5.09 ± 1.50 und 4.32 ± 1.19 in der weiblichen Gruppe. Der Vergleich der durchgeführten Stufen in beiden Gruppen während des Step-Tests zeigte einen signifikanten Unterschied (t = 3.72; p < 0.0001). Die Pearson-Korrelation hat gezeigt, dass RPE65 % mit PW65 %/kg bei Männern (r = 0.71; p < 0.0001) und Frauen (r = 0.61; p = 0.0001) zusammenhängt. Die TCD4-Raten waren weder bei Männern (r = 65; p = 0.17) noch bei Frauen (r = 0.31; p = 0.28) mit PW0.12%/kg verbunden. Ebenso wurde weder bei Männern (r = 4; p = 65) noch bei Frauen (r = 0.20; p = 0.24) ein signifikanter Zusammenhang zwischen TCD0.34-Raten und RPE0.055% beobachtet.

Schlussfolgerung(en): Es scheint keinen Zusammenhang zwischen dem TCD4-Zellspiegel und der körperlichen Anpassung an körperliche Betätigung bei Menschen mit HIV zu geben.

Implikationen: Diese Studie deutet darauf hin, dass die Konzentrationen von TCD4-Zellen keinen Einfluss auf die körperliche Anpassung bei Menschen mit HIV haben und dass ein Trainingsprogramm unter medizinischer Kontrolle für sie entwickelt werden kann, unabhängig von der Konzentration von TCD4-Zellen.

Finanzierung, Danksagungen: Diese Studie wurde aus Eigenmitteln finanziert

Stichwort: TCD4-Zellen, HIV, körperliche Anpassung an körperliche Betätigung

Thema: Kardiorespiratorisch

War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: Ouémé und Plateau Departmental University Hospital Center (CHUD-OP)
Komitee: Lokales Komitee des Departmental University Hospital von Ouémé und Plateau
Ethiknummer: N°1610/2014CHD-OP/DIR/SAAE/SAF/SG/DGAP/SA


Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.

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