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Sterling m1, Kenard J2, Smeet R3, Keijzers G4, WarrenJ1
1Die University of Queensland, RECOVER Injury Research Centre, Brisbane, Australien, 2Die University of Queensland, Brisbane, Australien, 3Universität Maastricht, Maastricht, Niederlande, 4Gold Coast University Hospital, Notfallmedizin, Gold Coast, Australien
Hintergrund: Whiplash Associated Disorder (WAD) ist eine häufige und kostspielige Gesundheitsbelastung. Gegenwärtige Behandlungen für akutes WAD konnten den Anteil der Patienten, die chronische Schmerzen und Behinderungen entwickeln, nicht verringern. Ein Grund kann sein, dass die Behandlungen unspezifisch waren, einen biomedizinischen Ansatz verfolgten und nicht auf identifizierte modifizierbare Risikofaktoren abzielten. Akute Symptome von Stress nach einer Verletzung sagen eine schlechte Genesung bei der Langzeitnachsorge voraus und können zur Entwicklung und Aufrechterhaltung von Schmerzen beitragen.
Zweck: Das Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit von Stressimpfungstraining, integriert mit Standard-Physiotherapieübungen und durchgeführt von Physiotherapeuten (StressModex), im Vergleich zu Standard-Physiotherapieübungen allein bei Patienten mit akuter WAD zu untersuchen.
Methoden: Basierend auf einem validierten prädiktiven Screening-Tool wurde eine randomisierte kontrollierte Studie mit verdeckter Zuordnung, Verblindung durch Prüfer und Intention-to-Treat-Analyse an 108 Teilnehmern mit akutem WAD (Grad II, 4 Wochen nach der Verletzung) und dem Risiko einer schlechten Genesung durchgeführt. Die Teilnehmer wurden aus Notaufnahmen und der Grundversorgung von Krankenhäusern rekrutiert. Die Interventionsgruppe (StressModex) erhielt ein 6-wöchiges Programm aus kombinierter Physiotherapie und einem kognitiven Verhaltensansatz, das allgemeine Bewältigungsstrategien zur Problemlösung zur Bewältigung stressbedingter Ängste vermittelt (z. B. Entspannungstraining, kognitive Umstrukturierung und positive Selbstaussagen) und Informationen darüber liefert die Auswirkungen von Stress auf das physische und psychische Wohlbefinden. Die Kontrollgruppe erhielt ein 6-wöchiges Programm ausschließlich mit physiotherapeutischen Übungen. Beide Interventionen wurden von Physiotherapeuten durchgeführt. Das primäre Ergebnis war der Neck Disability Index (NDI). Zu den sekundären Endpunkten gehörten Schmerzen (NRS), Global Perceived Effect (GPE), posttraumatische Stresssymptome (PDS), Schmerzkatastrophisierung (PCS), Schmerzselbstwirksamkeit und Depression, Angstzustände, Stress (DASS). Die Ergebnisse wurden zu Studienbeginn, 6 Wochen, 6 Monate und 12 Monate nach der Randomisierung erhoben. Die Analyse zielte auf die Behandlung ab und die Behandlungseffekte wurden mithilfe linearer gemischter Modelle berechnet. Alpha wurde auf p=0.05 festgelegt. anzctr.org: ACTRN12614001036606.
Ergebnisse: Von den 108 randomisierten Teilnehmern (Durchschnittsalter 41.3 Jahre, 62 % weiblich) beendeten 102 (94.4 %) das 6-wöchige Follow-up, 98 (90.7 %) das 6-monatige Follow-up und 98 (90.7 %) das 12-monatige Follow-up -hoch. Das Stressimpfungstraining und die Übungsintervention waren bei allen Follow-up-Punkten wirksamer als die Übung allein bei schmerzbedingter Behinderung. Nach 6 Wochen betrug der Behandlungseffekt auf den 0-100 NDI -10 (95 % KI - 15.5 bis -9.0), nach 6 Monaten -7.8 (95 % KI -13.8 bis -1.8) und nach 12 Monaten - 10.1 (95 % KI -16.3 bis -4.0). Ein signifikanter Nutzen der Stressimpfung und der Übungsintervention wurde für einige sekundäre Endpunkte (Stress, Depression, Schmerzselbstwirksamkeit und allgemein wahrgenommene Erholung) festgestellt.
Schlussfolgerung(en): Ein 6-wöchiges Programm aus physiotherapeutisch geleitetem Stressimpfungstraining in Kombination mit Bewegung (StressModex) zeigt klinisch lohnende Wirkungen auf schmerzbedingte Behinderungen, Schmerzen, Stress und wahrgenommene Erholung im Vergleich zu physiotherapeutischen Übungen allein. Physiotherapeuten können erfolgreich eine psychologische Intervention in Kombination mit Übungen durchführen, um die gesundheitlichen Ergebnisse nach einem akuten Schleudertrauma zu verbessern.
Implikationen: Physiotherapeuten sind die am häufigsten eingesetzten Praktiker, die Patienten mit akutem WAD versorgen, und mit etwas zusätzlicher Schulung könnte dieser Ansatz zur frühzeitigen Behandlung für alle Patienten mit Schleudertrauma, bei denen das Risiko einer schlechten Genesung besteht, in Betracht gezogen werden.
Stichwort: Schleudertrauma, posttraumatischer Stress, Physiotherapie
Finanzierungshinweise: Die Studie wurde vom National Health and Medical Research Council of Australia (NHMRC) APP 1069443 finanziert.
Zweck: Das Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit von Stressimpfungstraining, integriert mit Standard-Physiotherapieübungen und durchgeführt von Physiotherapeuten (StressModex), im Vergleich zu Standard-Physiotherapieübungen allein bei Patienten mit akuter WAD zu untersuchen.
Methoden: Basierend auf einem validierten prädiktiven Screening-Tool wurde eine randomisierte kontrollierte Studie mit verdeckter Zuordnung, Verblindung durch Prüfer und Intention-to-Treat-Analyse an 108 Teilnehmern mit akutem WAD (Grad II, 4 Wochen nach der Verletzung) und dem Risiko einer schlechten Genesung durchgeführt. Die Teilnehmer wurden aus Notaufnahmen und der Grundversorgung von Krankenhäusern rekrutiert. Die Interventionsgruppe (StressModex) erhielt ein 6-wöchiges Programm aus kombinierter Physiotherapie und einem kognitiven Verhaltensansatz, das allgemeine Bewältigungsstrategien zur Problemlösung zur Bewältigung stressbedingter Ängste vermittelt (z. B. Entspannungstraining, kognitive Umstrukturierung und positive Selbstaussagen) und Informationen darüber liefert die Auswirkungen von Stress auf das physische und psychische Wohlbefinden. Die Kontrollgruppe erhielt ein 6-wöchiges Programm ausschließlich mit physiotherapeutischen Übungen. Beide Interventionen wurden von Physiotherapeuten durchgeführt. Das primäre Ergebnis war der Neck Disability Index (NDI). Zu den sekundären Endpunkten gehörten Schmerzen (NRS), Global Perceived Effect (GPE), posttraumatische Stresssymptome (PDS), Schmerzkatastrophisierung (PCS), Schmerzselbstwirksamkeit und Depression, Angstzustände, Stress (DASS). Die Ergebnisse wurden zu Studienbeginn, 6 Wochen, 6 Monate und 12 Monate nach der Randomisierung erhoben. Die Analyse zielte auf die Behandlung ab und die Behandlungseffekte wurden mithilfe linearer gemischter Modelle berechnet. Alpha wurde auf p=0.05 festgelegt. anzctr.org: ACTRN12614001036606.
Ergebnisse: Von den 108 randomisierten Teilnehmern (Durchschnittsalter 41.3 Jahre, 62 % weiblich) beendeten 102 (94.4 %) das 6-wöchige Follow-up, 98 (90.7 %) das 6-monatige Follow-up und 98 (90.7 %) das 12-monatige Follow-up -hoch. Das Stressimpfungstraining und die Übungsintervention waren bei allen Follow-up-Punkten wirksamer als die Übung allein bei schmerzbedingter Behinderung. Nach 6 Wochen betrug der Behandlungseffekt auf den 0-100 NDI -10 (95 % KI - 15.5 bis -9.0), nach 6 Monaten -7.8 (95 % KI -13.8 bis -1.8) und nach 12 Monaten - 10.1 (95 % KI -16.3 bis -4.0). Ein signifikanter Nutzen der Stressimpfung und der Übungsintervention wurde für einige sekundäre Endpunkte (Stress, Depression, Schmerzselbstwirksamkeit und allgemein wahrgenommene Erholung) festgestellt.
Schlussfolgerung(en): Ein 6-wöchiges Programm aus physiotherapeutisch geleitetem Stressimpfungstraining in Kombination mit Bewegung (StressModex) zeigt klinisch lohnende Wirkungen auf schmerzbedingte Behinderungen, Schmerzen, Stress und wahrgenommene Erholung im Vergleich zu physiotherapeutischen Übungen allein. Physiotherapeuten können erfolgreich eine psychologische Intervention in Kombination mit Übungen durchführen, um die gesundheitlichen Ergebnisse nach einem akuten Schleudertrauma zu verbessern.
Implikationen: Physiotherapeuten sind die am häufigsten eingesetzten Praktiker, die Patienten mit akutem WAD versorgen, und mit etwas zusätzlicher Schulung könnte dieser Ansatz zur frühzeitigen Behandlung für alle Patienten mit Schleudertrauma, bei denen das Risiko einer schlechten Genesung besteht, in Betracht gezogen werden.
Stichwort: Schleudertrauma, posttraumatischer Stress, Physiotherapie
Finanzierungshinweise: Die Studie wurde vom National Health and Medical Research Council of Australia (NHMRC) APP 1069443 finanziert.
Thema: Bewegungsapparat; Schmerz & Schmerzmanagement
Ethikgenehmigung erforderlich: Ja
Institution: Die Universität von Queensland
Ethikkommission: Ethikkommission für Menschen
Ethiknummer: 2011000206
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.