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Bartley A.1, Ferraz A.1, Ammer C.1, Patman S.1
1University of Notre Dame Australia, Schule für Physiotherapie, Perth, Australien
Hintergrund: Eingriffe im Oberbauch (UAS) haben das Potenzial, postoperative Lungenkomplikationen (PPCs) zu verursachen, wobei die berichtete Inzidenz zwischen 9 und 40 % liegt. Die Variabilität der von Physiotherapeuten verwendeten Screening-Tools und -Interventionen kann sich auf die Ergebnisse der Patienten wie PPC-Inzidenz und Aufenthaltsdauer auswirken. In Ermangelung qualitativ hochwertiger Forschung zum postoperativen Physiotherapie-Management geben die von Hanekom et al. (2012) formulierten Best-Practice-Richtlinien Empfehlungen für das Physiotherapie-Management nach UAS-Behandlung, einschließlich Mobilität und prophylaktischer Brustbehandlung. Spätere Beweise deuten darauf hin, dass die Mobilisierung als eigenständige Behandlung in der PPC-Prävention ausreichend sein könnte (Silva et al., 2013).
Zweck: Dieses Projekt zielte darauf ab, die Bewertungsinstrumente und Interventionsstrategien zu dokumentieren und zu berichten, die Physiotherapeuten derzeit nach UAS verwenden, um festzustellen, ob das aktuelle Management die Best-Practice-Richtlinien und aktuelle Erkenntnisse widerspiegelt. Ebenfalls untersucht wurden die derzeit wahrgenommenen Hindernisse für die Bereitstellung dieser Interventionen.
Methoden: Diese neuartige, anonyme Online-Umfrage wurde entwickelt, um die aktuelle Physiotherapie-Praxis für Patienten nach UAS auf allgemeinen chirurgischen Stationen in australischen Krankenhäusern zu untersuchen. Alle australischen Krankenhäuser, die UAS durchführen und einen postoperativen Physiotherapiedienst anbieten (n=189), wurden gezielt nach Kontaktdaten und/oder E-Mail-Adressen von Physiotherapeuten gefragt. Die Umfrage wurde per E-Mail über das Online-Umfragetool Qualtrics (http://www.qualtrics.com) verteilt. Kategoriale Daten wurden in Form von Anzahl, Häufigkeit und Anteilen ausgedrückt, wobei in erster Linie Prozentsätze und Mittelwerte angegeben und insbesondere die Gesamtantworten (n) verdeutlicht wurden.
Ergebnisse: Die Varianz der Screening-Instrumente, die verwendet wurden, um postoperative Patienten mit hohem Risiko für die Entwicklung einer PPC zu identifizieren, war offensichtlich. Am ersten Tag, wenn der Zustand eines Patienten nicht eingeschränkt ist, mobilisiert die Mehrheit der Physiotherapeuten UAS-Patienten routinemäßig. Darüber hinaus wird weiterhin eine routinemäßige Brustbehandlung durchgeführt, wobei nur 23 % (n = 11/47) der Physiotherapeuten Patienten ohne zusätzliche spezifische Atemintervention mobilisieren. Patientenabhängige Faktoren wie „Non-Compliance“ wurden unter anderem als Hindernisse für den Behandlungsbeginn identifiziert.
Schlussfolgerung(en): Physiotherapeuten gaben an, dass eine frühe Mobilisierung weg vom Bett die bevorzugte postoperative Behandlung innerhalb der UAS-Patientenpopulation sei. Die aktuelle Interventionsauswahl spiegelt Hanekom et al. (2012) Richtlinien, jedoch hat die neuere Literatur dies in Frage gestellt und es muss mehr Forschung betrieben werden, um festzustellen, ob diese Empfehlungen am effektivsten zur Reduzierung von PPCs sind. Ebenso sollte sich die zukünftige Arbeit auf die Identifizierung von Barrieren, die Strategien zur Überwindung von Einschränkungen und die Schaffung eines zuverlässigen und validierten Screening-Instruments konzentrieren, um eine angemessene Priorisierung und Zuweisung von Physiotherapie-Ressourcen innerhalb der UAS-Patientenpopulation sicherzustellen.
Implikationen: Diese Umfrage bietet eine Zusammenfassung der aktuellen Physiotherapiepraxis in der UAS-Bevölkerung in Australien, hebt die Wissenslücken hervor und bietet eine Gelegenheit für zukünftige Forschung.
Finanzierungshinweise: null zu berichten
Thema: Kardiorespiratorisch
Ethik-Genehmigung: Genehmigt vom Human Research Ethics Committee der University of Notre Dame Australia (015151F)
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.