PRÄZEPTORERFAHRUNGEN MIT SCHÜLERGEFÜHRTEN GEMEINSCHAFTSBASIERTEN PHYSIOTHERAPIEDIENSTLEISTUNGEN: EINE QUALITATIVE STUDIE

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K. Mostert1, N. Mshunqane1
1University of Pretoria, Physiotherapie, Pretoria, Südafrika

Hintergrund: Im Einklang mit dem primären Gesundheitsversorgungsansatz und der sozialen Verantwortung der Universitäten gegenüber ihren umliegenden Gemeinden ist es zwingend erforderlich, dass die Studenten für die Arbeit in gemeindenahen Umgebungen ausgebildet werden. Diese Umgebungen bieten Lernmöglichkeiten, während sie den Gemeinden dienen, um Kompetenzen in Bezug auf Berufsrollen wie die eines öffentlichen Gesundheitspraktikers zu entwickeln. In der Pflegeliteratur gibt es zahlreiche Studien über die Ausbildung als Mentor, in der Physiotherapie ist sie jedoch, insbesondere in Südafrika, kaum erforscht. In dieser Studie. In dieser Studie bezeichneten Mentoren die lokale Kontaktperson zwischen dem Universitätsleiter, den Studenten und den Klienten und kümmerten sich um logistische Angelegenheiten.

Zweck: Der Zweck dieser Studie bestand darin, die Erfahrungen von Dozenten mit den Dienstleistungen der Physiotherapiestudenten im letzten Studienjahr der Universität Pretoria während ihres Praktikums im Bereich öffentliche Gesundheit zu untersuchen und zu beschreiben.

Methoden: Es wurde ein deskriptives exploratives Design durchgeführt. Studenten der Universität Pretoria boten Physiotherapiedienste in drei geografischen Gemeinden an. Eine Gemeinde lag in der Innenstadt und hatte eine gemischte Bevölkerung, darunter Einwanderer aus Afrika, eine Gemeinde war mittellos und die andere hatte hauptsächlich Bewohner aus der Mittelschicht. Die Einrichtungen in diesen Gemeinden umfassten ein Gemeindegesundheitszentrum, ein Gemeindeforum, ein Hospiz, eine Unterkunft für Obdachlose, eine informelle Siedlung und Mittagsclubs. Alle Dozenten (n=19) wurden zur Teilnahme eingeladen. Fragen wie „Beschreiben Sie, was Ihnen bei der Arbeit mit den Physiotherapiestudenten am besten gefallen hat“ und „Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie?“ wurden den Teilnehmern per E-Mail zugeschickt. Die schriftlichen Antworten wurden nach der Methode von Tesch thematisch analysiert.

Ergebnisse: Die Dozenten waren ein Physiotherapeut, ein Ergotherapeut, eine Krankenschwester, ein Sozialarbeiter, ein von der Abteilung für Familienmedizin ernannter Dozent und zwei Gemeindemitglieder. Aus den Daten gingen vier Themen hervor: 1) Selbstvertrauen und Wissen der Studenten 2) Professionalität 3) Positive Einflüsse auf die Klienten 4) Wertschätzung durch die Dozenten,
Die Mehrheit der Teilnehmer empfand die Einbindung von Studenten als nützlich und als nachhaltige Wirkung auf ihre Organisationen/Dienste. Zu den Vorteilen gehörten eine Verbesserung des Wissens durch Gesundheitserziehung zu verschiedenen Themen mit unterschiedlichen Zielgruppen, eine Sensibilisierung der Bevölkerung insbesondere für die Bedeutung körperlicher Betätigung auf einer jährlichen Gesundheitsmesse, Gesundheitsförderung durch Gehweggymnastikkurse, klinische Betreuung bei Hausbesuchen und in Kliniken sowie Peer-Education von Hauspflegern, klinischen Mitarbeitern und Studenten anderer Berufe.

Schlussfolgerung(en): Die Dozenten berichteten insgesamt von positiven Erfahrungen mit von Studenten geleiteten Physiotherapie-Diensten, erlebten die Studenten als selbstbewusst, sachkundig und professionell und die Dienste als nützlich. Die Erfahrungen aus der Sicht der Kunden der Dienste müssen untersucht werden, um weitere Bereiche für mögliche Verbesserungen zu identifizieren.

Implikationen: Die Ausbildung und Orientierung für das Praktikum scheint relevant und angemessen, und Kommunikation, Führung und Professionalität im Lehrplan tragen in der Praxis Früchte. Ein gemeindebasiertes Angebot bietet die Möglichkeit, Kompetenzen in verschiedenen Berufsrollen zu entwickeln, einschließlich der des öffentlichen Gesundheitspraktikers. Die Klienten schätzen solche Dienste. Eine enge Zusammenarbeit mit den Universitätsbetreuern ist für den Erfolg des klinischen Praktikums von entscheidender Bedeutung. Die beschriebenen Aktivitäten können in ähnlichen Projekten anderswo durchgeführt werden.

Finanzierung, Danksagungen: Für diese Studie wurden keine Mittel bereitgestellt

Stichwort: Von Studenten angebotene Physiotherapie, Mentor, medizinische Grundversorgung

Thema: Bildung

War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: Universität von Pretoria
Ausschuss: Gesundheitswissenschaften
Ethiknummer: 257-2018


Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.

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