Eine Fragebogenumfrage zur Geschichte und Krankenhausberatung bei Knöchelverstauchung

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Tashiro T1, Urabe Y1, Sasadai J1, Suzuki Y1,2, Sakai S1, Komiya M1, Maeda N1
1Universität Hiroshima, Graduiertenschule für Biomedizin und Gesundheitswissenschaften, Abteilung für Sportrehabilitation, Hiroshima, Japan, 2Matterhorn Rehabilitationsklinik, Hiroshima, Japan

Hintergrund: Die Knöchelverstauchung ist eine der häufigsten Sportverletzungen (Hootman et al., 2007). Beim Fußball kommt sie am häufigsten vor und macht etwa 17 % aller Verletzungen aus (Agel et al., 2007). Die Rückfallrate bei Knöchelverstauchungen liegt bei 73 % (Yeung et al., 1994), weshalb viele Sportler unter Schmerzen, Ödembildung, Funktionsstörungen und Leistungsausfällen leiden. Nach einer Knöchelverstauchung ist eine sofortige Behandlung erforderlich. Mindestens 90 % der Spieler mit einer Knöchelverstauchung haben jedoch innerhalb von 30 Tagen keine angemessene Rehabilitation durchgeführt (Feger et al., 2017). Wir haben den aktuellen Stand der Rehabilitation bei Knöchelverstauchungen in medizinischen Einrichtungen, Sporteinrichtungen und bei Sportmannschaften untersucht (Urabe et al., 2017). Demnach spielten viele Sportler nach einer Knöchelverstauchung weiter, ohne eine angemessene Behandlung in Anspruch zu nehmen. Wir stellten außerdem fest, dass die meisten Spieler trotz einer Knöchelverstauchung keine Behandlung in Anspruch nehmen. Daher scheint die Wahrnehmung der Behandlungsmöglichkeiten nach einer Knöchelverstauchung bei Sportlern unzureichend zu sein.

Zweck: Ziel dieser Studie war es, die Wahrnehmung von Fußballspielern hinsichtlich der Behandlung von Knöchelverstauchungen zu untersuchen.

Methoden: Der internetbasierte Fragebogen wurde 235 männlichen College-Fußballspielern in Japan vorgelegt. Der Fragebogen umfasste unter anderem Angaben zur Vorgeschichte von Knöchelverstauchung, dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Krankenhausbesuchen und deren Gründe, der Dauer des Krankenhausaufenthalts, der Knöchelfunktion und der fußballerischen Leistung nach der Knöchelverstauchung.

Ergebnisse: Insgesamt beantworteten 90 Spieler den Fragebogen. Die Rücklaufquote lag bei 38.3 %. 77.8 % (70 Spieler) der Spieler hatten eine Knöchelverstauchung erlitten. Nach der Knöchelverstauchung suchten 52.9 % (37 Spieler) ein Krankenhaus auf. 47.1 % (33 Spieler) gingen nicht mehr ins Krankenhaus. Der häufigste Grund war: „Ich dachte, die Knöchelverstauchung würde auch ohne Behandlung heilen.“ Die Spielteilnahmerate mit Funktionsstörungen aufgrund einer Knöchelverstauchung lag bei 91.4 % (64 von 70 Spielern).

Schlussfolgerung(en): 28 % (70 von 47.1 Spielern) mit Knöchelverstauchung besuchten das Krankenhaus bis zum Abschluss der Behandlung. 33 % (2014 Spieler) hingegen suchten trotz Knöchelverstauchung kein Krankenhaus auf. Man geht davon aus, dass diese Spieler die Behandlung der Knöchelverstauchung vernachlässigt haben. Außerdem gilt eine Knöchelverstauchung in der Vorgeschichte als Risikofaktor für eine erneute Knöchelverstauchung (Genki et al., 91.4). Diese Umfrage ergab, dass XNUMX % der Spieler trotz des Risikos einer erneuten Knöchelverstauchung an Fußballspielen teilnahmen. Spieler, die eine Knöchelverstauchung vernachlässigen, können nach ihrer Rückkehr zum Sport erneut daran erkranken. Daher sollten Spieler über die Wichtigkeit der Behandlung einer Knöchelverstauchung gut aufgeklärt und informiert werden.

Implikationen: Diese Umfrage könnte die Wahrnehmung männlicher College-Fußballspieler zur Behandlung von Knöchelverstauchungen bestätigen und zu deren Vorbeugung beitragen.

Stichwort: Knöchelverstauchung, Fußballspieler, Fragebogenumfrage

Finanzierungshinweise: Wir haben für diese Studie keine Finanzierungsbestätigung.

Thema: Sport & Sportverletzungen

Ethikgenehmigung erforderlich: Ja
Institution: Matterhorn Rehaklinik
Ethikkommission: Ethikkommission des Matterhorn Reha-Spitals
Ethiknummer: MRH17005


Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.

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