BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DER GESAMTEN KÖRPERLICHEN AKTIVITÄT UND DER SCHRITTZÄHLUNG BEI ERWACHSENEN GESUNDEN MENSCHEN UND ÜBERLEBENDEN VON SCHLAGANFALLEN IN WESTAFRIKA: EINE QUERSCHNITTSSTUDIE

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AS Honado1, OLG Atigossou2, J.-F. Daneault3, J.-S. Roy4, CS Batcho4
1Laval University-CIRRIS, Zentrum für interdisziplinäre Forschung in Rehabilitation und sozialer Integration CIRRIS, Medizinische Fakultät, Quebec, Kanada, 2Université d'Abomey Calavi, Faculté des Sciences de la Santé., École Supérieure de Kinésithérapie, Cotonou, Benin, 3Rutgers University, Department of Rehabilitation and Movement Sciences, Newark, USA, 4Laval University-CIRRIS, Zentrum für interdisziplinäre Forschung in Rehabilitation und sozialer Integration CIRRIS, Medizinische Fakultät, Abteilung für Rehabilitation, Quebec, Kanada

Hintergrund: Gehen gehört zu den Aktivitäten, die zur Verbesserung des Niveaus der körperlichen Aktivität (PA) beitragen. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass die Anzahl der Schritte pro Tag ein Indikator für die PA-Bewertung ist. Mehrere Studien zeigten einen mäßigen bis starken Zusammenhang zwischen der Schrittzahl und dem PA-Level. Die meisten dieser Studien werden jedoch nicht im Kontext afrikanischer Entwicklungsländer durchgeführt, wo der Lebensstil in Bezug auf das Gehen deutliche Unterschiede zu entwickelten Ländern aufweisen kann. Daher ist in Afrika wenig über die Beziehungen zwischen Schrittzahlen und PA-Werten bekannt, die mit Selbstberichtsmessungen erhalten wurden.

Zweck: Es sollten die Beziehungen zwischen objektiv gemessenen Schrittzahlen und PA-Scores aus Selbstberichtsmessungen bei erwachsenen gesunden Menschen und bei Schlaganfall-Überlebenden in Benin, einem westafrikanischen Entwicklungsland, untersucht werden.

Methoden: 60 gesunde Probanden und 77 Personen mit Schlaganfall (52.7 Männer; Durchschnittsalter: 11.7 ± 7 Jahre) wurden in Benin, einem frankophonen Land in Westafrika, rekrutiert. Die Schrittzahlen wurden durch eine 15-tägige Aktivitätsüberwachung vom morgendlichen Aufwachen bis zur Schlafenszeit mit einem am Handgelenk getragenen Gerät Garmin Forerunner 7 erfasst. Am achten Tag füllte jeder Teilnehmer eine angepasste französische Version des International Physical Activity Questionnaire namens IPAQ- AF. IPAQ-AF ist ein kürzlich für gesunde Personen und Schlaganfallüberlebende in Benin angepasster Fragebogen, der einen hervorragenden Beweis für die Test-Retest-Zuverlässigkeit zeigte. Mit IPAQ-AF können die Aktivitäten von Einzelpersonen in den letzten XNUMX Tagen ab dem Zeitpunkt der Fragebogenverwaltung gemeldet werden. Die Spearman-Rangkorrelationskoeffizienten (r) wurden zwischen den IPAQ-AF-Ergebnissen und den mittleren Schritten pro Tag für die Gesamtstichprobe und nach Untergruppen (gesunde Probanden und Personen mit Schlaganfall getrennt) berechnet.

Ergebnisse: Es wurden sehr hohe Korrelationen zwischen den PA-Gesamtwerten von IPAQ-AF und den Schrittzahlen in der Gesamtstichprobe (r = 0.96; p < 0.001), bei gesunden Probanden (r = 0.94; p < 0.001) und bei Personen mit Schlaganfall beobachtet ( r = 0.91; p < 0.001). Hinsichtlich Details zu PA-Domänen und PA-Intensitätskategorien waren die Korrelationen jedoch für Freizeit-PA vernachlässigbar und für Beruf und intensive PA bei gesunden Personen gering. Bei Schlaganfall-Überlebenden war die Korrelation dagegen moderat für die Freizeit, und es wurde keine Aktivität bei Beruf und intensiver körperlicher Aktivität berichtet.

Schlussfolgerung(en): Es scheint eine starke Beziehung zwischen der Gesamt-PA und der Anzahl der Schritte bei erwachsenen gesunden Menschen und Schlaganfall-Überlebenden in Benin, einem westafrikanischen Entwicklungsland, zu geben, was frühere Ergebnisse in Industrieländern bestätigt.

Implikationen: Gehen muss dringend als Übung zur Verbesserung des PA-Niveaus bei Westafrikanern empfohlen werden. Außerdem scheint IPAQ-AF ein gültiges Instrument zu sein, um PA bei Schlaganfall-Überlebenden zu beurteilen und bei Bedarf einen aktiven Lebensstil zu fördern.

Finanzierung, Danksagungen: Das kanadische frankophone Stipendienprogramm und das Zentrum für interdisziplinäre Forschung in Rehabilitation und sozialer Integration unterstützten diese Arbeit.

Stichwort: Schlaganfallmanagement, körperliche Aktivität, Schrittzählung

Thema: Neurologie: Schlaganfall

War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: CIUSSS-CN Quebec (Qc) Kanada
Ausschuss: Forschungsethikausschuss des CIUSSS-CN Quebec (Qc) Kanada
Ethiknummer: Nr. 2017-581


Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.

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