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Morelhão PK1, Franco MR2, Oliveira CB2, DamatoTM3, HisamatsuTM2, Silva FG3, Großes GD3, Pinto RZ2
1Staatliche Universität São Paulo (UNESP), Institut für Physiotherapie, Presidente Prudente, Brasilien, 2Staatliche Universität São Paulo (UNESP), Abteilung für Physiotherapie, Presidente Prudente, Brasilien, 3Staatliche Universität Sao Paulo (UNESP), Fakultät für Physiotherapie, Presidente Prudente, Brasilien
Hintergrund: Subjektive oder selbstberichtete Messungen wie der International Physical Activity Questionnaire (IPAQ-Langversion) und der Baecke Habitual Physical Activity Questionnaire (BPAQ) sowie objektive Messungen (z. B. Beschleunigungsmesser) werden in der klinischen Praxis verwendet, um das Ausmaß körperlicher Aktivität (PA) zu beurteilen. Dennoch ist unklar, ob diese Messungen bei klinischen Populationen, wie etwa Patienten mit chronischen unspezifischen Schmerzen im unteren Rückenbereich (LBP), ansprechen. Die Reaktionsfähigkeit ist eine Messgröße, die die Fähigkeit eines Instruments misst, Veränderungen im Laufe der Zeit zu erkennen.
Zweck: (i) Zur Ermittlung der Reaktionsfähigkeit subjektiver PA-Messungen (d. h. IPAQ und BPAQ) und objektiver PA-Messungen, die aus Beschleunigungsmessern abgeleitet werden (d. h. Zeit, die pro Tag mit mäßiger bis intensiver körperlicher Aktivität [MVPA] aufgewendet wird, Schritte/Tag und Zählungen/min [CPM]), bei Patienten mit chronischem unspezifischem LBP.
Methoden: Patienten mit chronischem (d. h. seit ≥ 3 Monaten) unspezifischem Rückenschmerz wurden für diese prospektive Kohortenstudie mit 2-monatiger Nachbeobachtung als geeignet erachtet. Zu Beginn wurden die folgenden Daten erhoben: anthropometrische Messungen, Schmerzintensität (d. h. 11-stufige numerische Bewertungsskala), Behinderung (d. h. Roland Morris Disability Questionnaire), subjektive und objektive PA-Level (d. h. IPAQ-Langversion, BPAQ und Beschleunigungsmesser). Die Patienten wurden angewiesen, den Beschleunigungsmesser 7 Tage hintereinander zu tragen. Bei der 2-monatigen Nachbeobachtung wurden die subjektiven und objektiven PA-Messungen erneut erhoben. Die Art der Behandlung wurde nicht manipuliert, aber die Physiotherapeuten wurden angewiesen, die klinischen Praxisrichtlinien für die Behandlung von chronischem Rückenschmerz zu befolgen, die auf beaufsichtigten und aktiven Übungen basieren. Zur internen Reaktionsfähigkeit wurde die Effektgröße (ES) berechnet, indem die mittlere Differenz (durchschnittliche Ausgangswerte minus durchschnittliche Folgewerte) durch die Standardabweichung (SD) der Ausgangswerte mit einem 84%-Konfidenzintervall für jede Variable geteilt wurde. ES wurde anhand der folgenden Schwellenwerte interpretiert: 0.20 bis 0.49 galt als geringer Effekt, 0.50 bis 0.79 als mäßiger Effekt und Werte über 0.80 als großer Effekt.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 6.39 Patienten mit einem mittleren (SD) Schmerz von 1.73 (11.77) Punkten und einer mittleren Behinderung von 4.82 (0.17) Punkten in diese Studie aufgenommen. Keine der Messungen der körperlichen Aktivität zeigte eine gute Reaktion. Die Effektstärke für den gesamten IPAQ (Met-min/Woche) betrug 84 (0.01% KI: 0.36 bis 0.31), den gesamten BPAQ betrug 84 (0.07% KI: 0.59 bis 0.05), die CPM betrug 84 (0.07% KI: -0.17 bis 0.08), die Schrittzahl/Tag betrug 0.05 (-0.22 bis 0.09) und die MVPA pro Tag betrug -84 (0.21% KI: -0.01-XNUMX).
Schlussfolgerung(en): Unsere Ergebnisse zeigten, dass das objektiv und subjektiv gemessene körperliche Aktivitätsniveau bei Patienten mit chronischem Rückenschmerz nur unzureichend reagierte.
Implikationen: Maßnahmen zur Messung körperlicher Aktivität scheinen bei Patienten, die Physiotherapie in Anspruch nehmen, nicht wirksam zu sein. Das heißt, diese Maßnahmen sind nicht in der Lage, klinische Veränderungen des körperlichen Aktivitätsniveaus nach einem Zeitraum von 2 Monaten festzustellen. Zukünftige Studien sollten darauf abzielen, Strategien zu testen, die das körperliche Aktivitätsniveau bei Patienten mit chronischem unspezifischem LBP verändern könnten.
Finanzierungshinweise: Unterstützt durch die São Paulo Research Foundation (Zuschussnummern 2015/17093-7, 2015/07704-9, 2015/02744-2 und 2014/14077-8)
Thema: Bewegungsapparat: Wirbelsäule
Ethik-Genehmigung: Genehmigt vom Ethikkomitee FCT/UNESP (CAAE:36285414.4.0000.5402), Brasilien
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.