Ghirlanda F.1, Barbero M.1, Schneebeli A.1, Cescon C.1, Utiger C.2, VetterliP.2
1Fachhochschule Südschweiz, Departement Betriebswirtschaft, Gesundheits- und Sozialwesen, Manno, Schweiz, 2Scuola per Sportivi d'Élite, Centro Sportivo Tenero, Tenero, Schweiz
Hintergrund: Die Entwicklung auf dem Gebiet der Massagetechniken hat auch zur Entwicklung spezifischer Geräte geführt, mit dem Ziel, den Muskelzustand und den Bewegungsumfang zu behandeln [4]. Unter diesen Geräten hat es kürzlich eine exponentielle Marktentwicklung des Roller-Massagers (RM) gegeben.
Der RM ist ein dichter Schaumstoffzylinder, den der Therapeut dank zweier seitlicher Griffe mit seinem Körpergewicht auf dem Körper des Patienten rollen kann, um den Druck und die Intensität der Massage zu bestimmen.
Ursprünglich als myofasziale Release-Technik eingesetzt, wird die RM häufig von Therapeuten, Sportlern und der allgemeinen Bevölkerung eingesetzt, um den Bewegungsumfang der Gelenke zu erhöhen und Muskelschmerzen zu lindern [4].
Studien haben gezeigt, dass statisches Dehnen, das derzeit als Technik zur Steigerung der Muskeldehnbarkeit verwendet wird, einige Rückwirkungen auf die Muskelkraft haben kann, was als akute Wirkung eine Verringerung der maximalen freiwilligen Kontraktion (MVC) verursacht.
Im Gegensatz dazu hätte der RM laut neueren Studien [1,2,4] keinen negativen Einfluss auf die durch MVC gemessene Stärke des Probanden.
Die Hypothese ist, dass das RM es dem Probanden ermöglicht, seine Muskeldehnbarkeit zu erhöhen, ohne die Kraftparameter zu beeinflussen.
Der RM ist ein dichter Schaumstoffzylinder, den der Therapeut dank zweier seitlicher Griffe mit seinem Körpergewicht auf dem Körper des Patienten rollen kann, um den Druck und die Intensität der Massage zu bestimmen.
Ursprünglich als myofasziale Release-Technik eingesetzt, wird die RM häufig von Therapeuten, Sportlern und der allgemeinen Bevölkerung eingesetzt, um den Bewegungsumfang der Gelenke zu erhöhen und Muskelschmerzen zu lindern [4].
Studien haben gezeigt, dass statisches Dehnen, das derzeit als Technik zur Steigerung der Muskeldehnbarkeit verwendet wird, einige Rückwirkungen auf die Muskelkraft haben kann, was als akute Wirkung eine Verringerung der maximalen freiwilligen Kontraktion (MVC) verursacht.
Im Gegensatz dazu hätte der RM laut neueren Studien [1,2,4] keinen negativen Einfluss auf die durch MVC gemessene Stärke des Probanden.
Die Hypothese ist, dass das RM es dem Probanden ermöglicht, seine Muskeldehnbarkeit zu erhöhen, ohne die Kraftparameter zu beeinflussen.
Zweck: Das Ziel dieser Studie ist es, die unmittelbare Wirkung einer einzelnen RM-Sitzung auf junge Athleten mit passivem Dehnen und Placebo auf die Dehnbarkeit und Kraft der hinteren Oberschenkelmuskulatur zu vergleichen.
Methoden: Vor dem Eingriff werden zwei Tests durchgeführt. Zu den Maßnahmen gehören die maximale freiwillige Kontraktion (MVC) und die Dehnbarkeit (Sit and Reach Test) der Kniesehnen. Nach den ersten beiden Messungen (Vortests) werden die Probanden drei verschiedenen Interventionen unterzogen: einer Behandlung mit Thera-Band RM, einer Behandlung mit traditionellem passivem Dehnen und einer Placebo-Intervention. Die beiden Messungen werden noch einmal durchgeführt (Post-Tests), um zu untersuchen, ob einige Änderungen in der MVC und in der Dehnbarkeit der Kniesehnenmuskeln aufgetreten sind. Die MVC wird mit einem benutzerdefinierten isometrischen Ergometer aufgezeichnet (mit einem auf 90 Grad fixierten Kniewinkel). Der Sit-and-Reach-Test wird mit einer Sit-and-Reach-Box durchgeführt. Zur Durchführung der drei Eingriffe wird ein normales Therapiebett verwendet. Um einen konstanten Druck während der Massagesitzung mit der Schaumstoffrolle zu gewährleisten, wird ein Dynamometer unter den Beinen des Bettes positioniert. Ein Signalverstärker wird verwendet, um dem Therapeuten ein visuelles Feedback zu geben.
Ergebnisse: Alle drei Eingriffe erhöhen die Dehnbarkeit der Oberschenkelmuskulatur (Wilcoxon-Signed-Rang-Test, P 0.05). Der Vergleich zwischen der Steigerung der Dehnbarkeit während der drei Interventionen zeigte, dass die RM-Behandlung signifikant höher war als das Placebo (Schein-Ultraschall). Die Dehnung unterschied sich nicht wesentlich von den beiden anderen Eingriffen. Keine der drei vorgeschlagenen Interventionen hat den Parameter Muskelkraft kurzfristig verändert.
Schlussfolgerung(en): Die Ergebnisse zeigen, dass alle drei Interventionen die Dehnbarkeit der Kniesehnenmuskulatur erhöhen, aber nur die RM-Intervention signifikant besser war als Placebo (Schein-Ultraschall). Die Muskelkraft veränderte sich nach keiner der drei Interventionen signifikant.
Implikationen: Die aktuellen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die RM eine effektive Intervention sein könnte, um die Muskeldehnbarkeit zu erhöhen.
Finanzierungshinweise: Finanzielle Unterstützung für die Studie wird von SUPSI und der Yellow P Foundation bereitgestellt.
Thema: Sport & Sportverletzungen
Ethik-Genehmigung: Comitato Etico Cantonale Ufficio di sanità CH-6501 Bellinzona
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.