E. Harvey1, P. Thille1
1University of Manitoba, Physiotherapie, Winnipeg, Kanada
Hintergrund: Öffentliches Engagement (PE) in der Gesundheitsversorgungsforschung schafft Möglichkeiten für Menschen mit gelebter Erfahrung mit einer Erkrankung oder einem System, um Forschungsprozesse und -ergebnisse zu beeinflussen. Es ist entscheidend für die Verbesserung des Gesundheitssystems, Wege zu finden, um sinnvoll mit Menschen in Kontakt zu treten, die von stigmatisierender Pflege betroffen sind, obwohl sie in der Sportpädagogik oft als „schwer erreichbar“ bezeichnet werden. Kunstinformierte Ansätze wurden als vielversprechende Strategien dafür identifiziert, ebenso wie traumainformierte.
Zweck: Um eine künstlerisch informierte und traumabewusste PE-Strategie mit Menschen zu vervollständigen und zu evaluieren, die Erfahrungen mit gewichtsstigmatisierenden Physiotherapiediensten gemacht haben, um Wissensübersetzungsaktivitäten mit Physiotherapeuten zu gestalten.
Methoden: Diese qualitative Sportstudie begann mit der Einrichtung einer öffentlichen Beratungsgruppe – acht Freiwillige, die sich nach Alter, Fähigkeiten und ethnischem Hintergrund unterschieden, aber alle Cis-Frauen waren. Die Gruppe traf sich 2020 viermal für zwei Stunden. In diesen Sitzungen legten sie Gruppenkommunikationsnormen fest, tauschten Geschichten aus, sprachen über ihre Bedenken und überprüften die Ergebnisse einer Umfragestudie aus dem Jahr 2019 mit dem Titel „Physiotherapeuten glauben an Körper und Gesundheit“ (die enthält ein Maß für die Einstellung von Physiotherapeuten zur Fettakzeptanz). Gemeinsam erarbeiteten wir Schlüsselbotschaften und eine kreative Möglichkeit, ihre Bedenken und Erkenntnisse mit Physiotherapeuten zu teilen. Wir haben nach jedem Treffen anonymes Feedback eingeholt.
Ergebnisse: Die Beratergruppe hat eine Galerie mitgestaltet, in der Schlüsselbotschaften durch Bild und Ton vermittelt werden. Schlüsselbotschaften enthalten: Sehen Sie mich und mein tatsächliches Problem (nicht nur das, was Sie annehmen); Wenn ich hierher komme, habe ich Angst, dass Sie mir schaden oder mich vernachlässigen, weil ich fett bin; Gewicht, Größe und Gesundheit bestimmen nicht den Wert; Gewicht, Größe und Gesundheitszustand (oder Ungesundheit) sollten nicht die Qualität der Pflege bestimmen, die ich erhalte.
Anonymes Feedback der Gruppenmitglieder zeigt, dass sie sich während des gesamten Prozesses sicher und unterstützt fühlten.
Anonymes Feedback der Gruppenmitglieder zeigt, dass sie sich während des gesamten Prozesses sicher und unterstützt fühlten.
Schlussfolgerung(en): Der kunstinformierte Ansatz ermöglichte ein „engagiertes Engagement“, da die Mitglieder zusammenarbeiteten, während sie ihre persönlichen Geschichten teilten und darauf reagierten. Die Galerie wird in künftige Wissensübersetzungen und Forschungsstudien mit Physiotherapeuten eingebettet.
Implikationen: Dieser trauma-informierte, kunstbasierte Ansatz unterstützte die Entwicklung kooperativer, vertrauensvoller Beziehungen, auf denen wir für zukünftige Studien aufbauen werden, wobei PE in allen Schritten vom Design bis zur Wissensübersetzung einbezogen wird.
Finanzierung, Danksagungen: Die Universität von Manitoba Forschungsstipendienprogramm der Universität unterstützte diese Studie finanziell.
Stichwort: Gewicht Stigma, öffentliches Engagement, Kunst-informierte Methodik
Thema: Berufliche Themen: Vielfalt und Inklusion
War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: Universität von Manitoba
Ausschuss: Ethikrat für Gesundheitsforschung
Ethiknummer: H2019:394 (HS23287)
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.