L. Newington1, C. M. Alexander2, M. Wells3
1Imperial College London, MSk Lab, Chirurgie und Krebs, Medizinische Fakultät, London, Vereinigtes Königreich, 2Imperial College Healthcare NHS Trust, Therapien, Physiotherapie, London, Vereinigtes Königreich, 3Imperial College Healthcare NHS Trust, Krankenpflege, London, Vereinigtes Königreich
Hintergrund: Es ist allgemein anerkannt, dass Gesundheitsorganisationen, die sich in der klinischen Forschung engagieren, bessere Ergebnisse erzielen als ihre nicht forschungsaktiven Kollegen. Der traditionelle Schwerpunkt lag auf medizinisch geleiteter Forschung, jedoch bieten jüngste Finanzierungsinitiativen Unterstützung für Physiotherapeuten und andere nicht medizinische Fachkräfte im Gesundheitswesen, um ihre eigenen Forschungsprogramme neben ihrer klinischen Praxis zu entwickeln und durchzuführen.
Zweck: Bewertung der Auswirkungen der klinischen akademischen Tätigkeit unter nichtmedizinischen Klinikern innerhalb einer großen NHS-Krankenhausgruppe. Die Ansichten von Managern und forschungsaktiven Klinikern wurden untersucht. Klinisch-akademische Tätigkeit wurde als gewidmete Zeit für klinische Forschung neben klinischen Pflichten definiert; Wirkung war nicht vordefiniert.
Methoden: Die Governance-Genehmigung für die Leistungsbewertung wurde von der Krankenhausgruppe erteilt (Az. 2019/418). Manager und forschungsaktive Kliniker wurden unter Verwendung einer gezielten Stichprobenstrategie rekrutiert, die die folgenden Merkmale beinhaltete: klinische Disziplin; klinische Fachrichtung; Krankenhausstandort; klinische Klasse und akademisches Niveau. Halbstrukturierte qualitative Eins-zu-Eins-Interviews wurden vom Hauptautor unter Verwendung eines Pre-Piloting-Interviewleitfadens durchgeführt. Die Interviews wurden auf Tonband aufgenommen und wörtlich transkribiert. Die Transkripte wurden vom Forschungsteam mit der Framework-Methode analysiert. Entstehende Themen und Unterthemen wurden durch Diskussionen mit den Teilnehmern und der postgradualen klinisch-akademischen Forschungsgruppe verfeinert.
Ergebnisse: Es wurden zwölf klinische Akademiker und acht Manager aus neun klinischen Disziplinen befragt: Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Diätetik, Krankenpflege, Hebammenwesen, Röntgen, Pharmazie und Gesundheitswissenschaften.
Es wurden fünf Schlüsselthemen identifiziert: (i) Was ist ein klinischer Akademiker? (ii) Sichtbarkeit; (iii) Auswirkungen des klinischen Studiengangs; (iv) positive kulturelle Veränderungen; und (v) Messung der Auswirkung. Das erste Thema beschrieb klinische Akademiker mit einer dreigliedrigen Rolle von Forschung, klinischer Praxis und Ausbildung. Das zweite Thema konzentrierte sich auf die Diskrepanz zwischen dem positiven nationalen und internationalen Ruf forschungsaktiver Kliniker in ihrem klinischen Bereich und der fehlenden Anerkennung ihrer Expertise in der gesamten Krankenhausgruppe. Das dritte Thema konzentrierte sich auf die Vergänglichkeit aktueller klinisch-akademischer Rollen und die Unsicherheit, die dies für forschungsaktive Kliniker und ihre Manager mit sich bringt. Das vierte Thema umfasste die wahrgenommenen Vorteile, die forschungsaktive Kliniker für die lokale Forschungskultur und Patientenversorgung bringen. Das letzte Thema untersuchte die Schwierigkeit, die Auswirkungen klinischer akademischer Aktivitäten zu erfassen und darüber zu berichten.
Interessanterweise äußerten sich Manager und Kliniker ähnlich zu den Auswirkungen dieser Rollen.
Es wurden fünf Schlüsselthemen identifiziert: (i) Was ist ein klinischer Akademiker? (ii) Sichtbarkeit; (iii) Auswirkungen des klinischen Studiengangs; (iv) positive kulturelle Veränderungen; und (v) Messung der Auswirkung. Das erste Thema beschrieb klinische Akademiker mit einer dreigliedrigen Rolle von Forschung, klinischer Praxis und Ausbildung. Das zweite Thema konzentrierte sich auf die Diskrepanz zwischen dem positiven nationalen und internationalen Ruf forschungsaktiver Kliniker in ihrem klinischen Bereich und der fehlenden Anerkennung ihrer Expertise in der gesamten Krankenhausgruppe. Das dritte Thema konzentrierte sich auf die Vergänglichkeit aktueller klinisch-akademischer Rollen und die Unsicherheit, die dies für forschungsaktive Kliniker und ihre Manager mit sich bringt. Das vierte Thema umfasste die wahrgenommenen Vorteile, die forschungsaktive Kliniker für die lokale Forschungskultur und Patientenversorgung bringen. Das letzte Thema untersuchte die Schwierigkeit, die Auswirkungen klinischer akademischer Aktivitäten zu erfassen und darüber zu berichten.
Interessanterweise äußerten sich Manager und Kliniker ähnlich zu den Auswirkungen dieser Rollen.
Schlussfolgerung(en): Die Beteiligung an klinischen akademischen Aktivitäten wurde als positive Auswirkungen auf die klinischen Dienstleistungen wahrgenommen, und dies war nicht auf das direkte Ergebnis ihrer Forschungsprojekte beschränkt. Es gab jedoch sowohl für forschungsaktive Kliniker als auch für Manager Unsicherheiten hinsichtlich der Einbeziehung von Forschungsaktivitäten in den aktuellen Karriererahmen für klinische Rollen. Es herrschte der Eindruck, dass die klinisch-akademischen Studiengänge für Mediziner besser etabliert seien, diese aber aufgrund der unterschiedlichen Struktur der nichtmedizinischen Ausbildung und der klinischen Rollen möglicherweise nicht die optimalen Vorlagen für nichtmedizinische Berufe, einschließlich Physiotherapie, seien.
Implikationen: Eine vereinbarte Methode zur Erfassung und Berichterstattung über die Auswirkungen der klinisch-akademischen Tätigkeit unter Physiotherapeuten und anderen nichtmedizinischen Berufen ist erforderlich, um die Entwicklung, Integration und Unterstützung klinisch-akademischer Rollen innerhalb dieser Berufe weiter zu unterstützen.
Finanzierung, Danksagungen: Lisa Newington wird vom NIHR Imperial Biomedical Research Center (BRC) unterstützt.
Stichwort: Klinische Wissenschaft, Gesundheitsforschung, Praxisbasierte Forschung
Thema: Servicebereitstellung / neue Rollen
War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Nein
Institution: Imperial College Healthcare NHS Trust
Ausschuss: Ausschuss für Qualität und Sicherheit von Therapien
Grund: Dies war eine Servicebewertung und wurde vom Trust Audit/Service Evaluation Committee (Ref. 2019/418) registriert und genehmigt.
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.