Reichen Sie das
K. Pannekoek1, K. Cloosterman1, D. Schiphof1, M. van Middelkoop1
1Erasmus MC University Medical Center, Abteilung für Allgemeinmedizin, Rotterdam, Niederlande
Hintergrund: Wirksame Maßnahmen zur Verletzungsprävention bei laufbedingten Verletzungen wurden noch nicht identifiziert. Läufer mit einer früheren Verletzung scheinen einem hohen Risiko für eine neue Verletzung ausgesetzt zu sein, denken aber auch anders über die Verletzungsprävention. Mehr Einblick in das Verhalten dieser Läufer und ihren Umgang mit der Verletzungsprävention könnte dazu beitragen, wirksame Verletzungspräventionsprogramme zu entwickeln, die von der Zielgruppe unterstützt werden.
Zweck: Untersuchung der Wahrnehmungen und Einstellungen zur Verletzungsprävention bei Freizeitläufern mit einer Verletzungsgeschichte im Zusammenhang mit dem Laufen.
Methoden: Diese Studie hatte ein deskriptives Design mit einer qualitativen Methode und einem induktiven Ansatz. Zwölf einzelne halbstrukturierte Interviews wurden in Teams mit männlichen (n=8) und weiblichen (n=4) Läufern durchgeführt. Die Daten dieser qualitativen Studie wurden gemäß dem Qualitative Analysis Guide of Leuven (QUAGOL) analysiert.
Ergebnisse: Wir konnten drei Hauptthemen im Zusammenhang mit der Verletzungsprävention bei diesen Läufern identifizieren; Schmerz (Überzeugungen), Trainingsbelastungsmanagement und Input eines medizinischen Fachpersonals oder Sporttrainers. Es ist wichtig zu erwähnen, dass es bei diesen drei Themen Unterschiede zwischen den Teilnehmern gab. Die Wahrnehmungen und Einstellungen scheinen von der Art und Weise der Teilnehmer beeinflusst zu werden Wenden Sie Selbstmanagement an, um mit einer laufbedingten Verletzung umzugehen und diese zu verhindern. Aber auch frühere Erfahrungen, Meinungen von Kollegen und Experten oder Informationen aus Online-Quellen schienen wichtig zu sein.
Schlussfolgerungen: Diese Studie zeigt, dass früher verletzte Läufer unterschiedliche Wahrnehmungen und Einstellungen zur Vermeidung einer weiteren laufbedingten Verletzung haben. Zukünftige Präventionsprogramme sollten auf die unterschiedlichen Vorstellungen von Schmerzen reagieren und die Fähigkeit, die Trainingsbelastung zu bewältigen, und die Bedürfnisse personalisiert sein. Alle früheren verletzten Läufer schätzen das Fachwissen von Gesundheitsexperten und Sporttrainern.
Implikationen: Bei der Entwicklung von Verletzungspräventionsprogrammen ist es wichtig, die Wahrnehmung und Einstellung des Läufers zur Verletzungsprävention zu berücksichtigen. Basierend auf unseren Ergebnissen empfehlen wir, dass sich Präventionsprogramme auf das Trainingsbelastungsmanagement konzentrieren, mit dem Läufer ihre Beschwerden und Verletzungen bewältigen können. Informationen, beispielsweise zur Durchführung der richtigen Übungen, müssen personalisiert sein und sich auf die spezifische Beschwerde konzentrieren. Läufer halten sich für durchaus in der Lage, ihre Beschwerden durch Selbstmanagement in den Griff zu bekommen, erkennen jedoch die Bedeutung eines externen Experten bei der Entscheidungsfindung bezüglich Training oder Übungsdurchführung.Die von diesen Experten bereitgestellten Informationen zur Verletzungsprävention sind für zukünftige Präventionsprogramme von großer Bedeutung, da Läufer mit RRI in ihrer Vorgeschichte dieses Fachwissen schätzen.
Finanzierungshinweise: Diese Forschung erhielt keine spezifische Förderung von einer Förderagentur im öffentlichen, kommerziellen oder gemeinnützigen Sektor.
Stichwort:
Laufbedingte Verletzung
abwehr
Wahrnehmungen und Einstellungen
Laufbedingte Verletzung
abwehr
Wahrnehmungen und Einstellungen
Themen:
Sport & Sportverletzungen
Muskuloskelettale
Orthopädie
Sport & Sportverletzungen
Muskuloskelettale
Orthopädie
War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Ja
Institution: Erasmus MC University Medical Center, Rotterdam, Niederlande
Ausschuss: Niederländische Organisation für Gesundheitsforschung und -entwicklung (ZonMW)
Ethiknummer: Fördernummer 50-53600-98-104
Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.