Pausenregelung zur Förderung der Gesundheit von Arbeitnehmern: Eine systematische Überprüfung

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MT dos Santos Guimarães1, RS Alves1, RS Padula2
1Universidade Cidade de São Paulo, Master- und Doktorandenprogramme in Physiotherapie, São Paulo, Brasilien, 2Universidade Cidade de São Paulo, Abteilung für Physiotherapie – Master- und Doktorandenprogramme in Physiotherapie, São Paulo, Brasilien

Hintergrund: Arbeitspausenpläne ergänzen die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen und dienen der Erholung der Arbeitnehmer. Sie wirken sich positiv auf Schmerzen/Beschwerden des Bewegungsapparats, Muskelermüdung und die Produktivität aus.

Zweck: Die während des Arbeitstages eingehaltenen Ruhepausen im Kontext der Gesundheit der Arbeitnehmer im Allgemeinen zu definieren und zu charakterisieren.

Methoden: Die Suchen wurden in PubMed, Embase, Cinahl, PsycInfo, Web of Science, Scopus und Cochrane mit den folgenden Suchbegriffen durchgeführt: Gesundheitskosten des Arbeitgebers, Beschäftigung, Job, Arbeit, Berufsgruppen, Arbeitsmedizin, Arbeitsmedizinische Dienste, Arbeit, Arbeitszeiten, Arbeiter, Arbeitsumgebung, Arbeitsplatz, Pausen, Mikropausen, Mikropause, Pause, relative Ruhezeit, Ruhe, Ruhepause, Ruhepausenplanung, Ruheintervall, Schichtarbeitsplan, Arbeits-Ruhe-Pläne, Ergonomie und menschliche Faktoren. Es wurden Studien eingeschlossen, die sich mit den Arbeitspausenintervallen im Gesundheitskontext des Arbeiters befassten und von diesen wurden Studien ausgeschlossen, die nicht am Arbeitsplatz durchgeführt wurden. Es gab keine Einschränkungen hinsichtlich Studiendesign, Sprache und Veröffentlichungsjahr. Die methodische Qualitätsanalyse wurde mit dem vom National Institute of Health (NIH) in den Vereinigten Staaten entwickelten Instrument durchgeführt.

Ergebnisse: Insgesamt wurden 62 Studien ausgewählt, die unterschiedliche Berufe in den Bereichen Büro, Gesundheit, Landwirtschaft, Industrie und anderen (in denen Aufgaben zugewiesen wurden, die nicht in die genannten Bereiche passten) betrafen. Die Analyse dieser Studien ergab folgende Ergebnisse. Die am häufigsten verwendeten Begriffe zur Bezeichnung von Arbeitspausenplänen waren Ruhe/Ruhepause, Pause/Pause/Intervalle, Mikropause, Makropause und Mikropausen. Die Begriffe Pause/Pause/Intervalle wurden in den ausgewählten Studien am häufigsten verwendet. Wir stellten eine proportionale Anwendung der beiden Arten von Arbeitspausen fest: 01 Studien verwendeten aktive Pausen und 100 Studien passive Pausen. 40 der 08 Studien berichteten über die Häufigkeit der Pausen und berichteten von Schwankungen zwischen einer und zwölf Ruhepausen am Tag. Die Pausendauer zeigte in allen Bereichen große Unterschiede, von weniger als 200 Min. bis zu 40 Min. innerhalb ähnlicher Berufe. Der in 15 Studien berichtete Aufgaben-Pausen-Zyklus zeigte die Inkonsistenz der Grundzyklen, von kurzen 06-Sekunden-Aufgabenzyklen / 120-Sekunden-Pause bis zu langen 15-Minuten-Aufgabenzyklen / XNUMX-Minuten-Pause im Bürobereich und zwischen XNUMX Minuten Aufgabe / XNUMX Minuten Pause und XNUMX Minuten Aufgabe / XNUMX Minuten Pause bei industriellen Aufgaben.

Schlussfolgerung(en): Die Ergebnisse dieser systematischen Übersichtsarbeit bestätigen, dass die Elemente der in der Literatur etablierten Protokolle für Ruhepausen sehr unterschiedlich sind und selbst für ähnliche berufliche Tätigkeiten keinem einheitlichen Protokoll folgen. Die fehlende Standardisierung der Begriffe und die unterschiedlichen Pausenprotokolle für dieselbe Tätigkeit machen eine standardisierte Charakterisierung unmöglich und können sich direkt auf die Gesundheit der Arbeitnehmer auswirken.

Implikationen: Durch die Identifizierung der Hauptelemente des Ruhepausenprotokolls können Physiotherapeuten die vorhandenen Inkonsistenzen erkennen und Interventionsstrategien entwickeln, um die je nach Beruf und beruflicher Aufgabe angewandten Protokolle zu standardisieren.

Finanzierung, Danksagungen: Die Studie wurde teilweise von der Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior – Brasilien (CAPES) – Finanzcode 001 finanziert

Stichwort: Ruhepause, Arbeitsmedizin, Ergonomie

Thema: Gesundheit und Ergonomie am Arbeitsplatz

War für diese Arbeit eine ethische Genehmigung erforderlich? Nein
Institution: Universidade Cidade de São Paulo
Ausschuss: Ethikausschuss der Universidade Cidade de São Paulo
Begründung: Systematische Überprüfung


Alle Autoren, Zugehörigkeiten und Abstracts wurden wie eingereicht veröffentlicht.

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